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Vereins Chronik

Aus den Protokollen des Landesvereins für Bienenzucht

Die frühesten schriftlichen Erwähnungen über Bienen im Lungau stammen von 1785. Da gab der domkapitlische Pfleger Seefeldner von Mauterndorf als Kontaktleute für Bienenzucht den Weber Michael Gruber, sowie den Müller Josepf Mayer an, welcher mehr als 30 Körbe hielt. Nach Seefeldners Bericht waren die Kälte, der Wind, Schwalben und andere Vogelnester dafür verantwortlich, dass sich die Bienenzucht im Lungau ungenügend entwickelte. Der späte Frühling und der kurze Sommer lassen keine Erträge aus der Bienenzucht zu.

1790 wurde vom erzbischöflichen Amte der Beschluss gefasst die Bienenzucht in Lande Salzburg voranzutreiben. Dabei war wichtig das das Wissen um die Bienenzucht dem „gemeinen Manne“ zugänglich gemacht wird.

Von Kürsinger ist die Bienenzucht im Lungau im Jahre 1853 ebenfalls erwähnt worden.

Dort heißt es, dass der Dr. Lainer in St. Michael als Pomologe  (Obstbau) und als Bienenzüchter sehr bekannt war. Weiters erwähnte er auch den Pfarrherrn von Unternberg – Herrn Josef Kößler „als Ökonomen, der im Garten vor dem Pfarrhof Obstbäume edelster Art züchtete und mehrere Bienenstöcke besaß“.

Der Pfarrer Kößler und der Stockerbauer in Neggerndorf sollten laut Kürsinger die ersten und eifrigsten Bienenzüchter gewesen sein.

Das erste vorhandene schriftliche Protokoll des Salzburger Landesvereins datiert vom 17.7.1898 (das Jahr in dem Kaiserin Elisabeth starb) und behandelt die 11. Ausschusssitzung der Filiale für Bienenzucht (leider fehlt das erste Protokollbuch).  Die Filiale besteht zu dieser Zeit schon seit 8 Jahren.  Obmann ist Herr Franz Würtz, Schriftführer Herr Ferdinand Schmid. Die Bezeichnung Filiale kommt daher, dass man der k.u.k. landwirtschaftlichen Gesellschaft unterstellt ist. Man bezeichnet sich aber auch als Sektion für Bienenzucht.

In diesen ersten Aufzeichnungen wurde der Antrag auf staatliche Subventionierung abgelehnt und die k.u.k. Landwirtschaftliche Gesellschaft empfiehlt sogar einen Zusammenschluss mit dem „Landesverein für Bienenzucht und Obstbau“. Dies wird seitens der Sektion strikt abgelehnt, da dieser Verein nur den Obstbau unterstütze. Als Massnahme wird der Obmannstellvertreter, Herr Schreyer als Delegierter nach Wien entsendet.

In Eben und in Obertrum wurden Ortsgruppen gegründet.

Ein Wanderlehrer ist im Dienst – Herr Riedherr, dieser ersucht um Urlaub.

Folgende Subventionsansuchen werden behandelt:

  •    Ortsgruppe Mittersill ersucht um Subvention zur Anschaffung einer Honigschleuder;
  •    Wanderlehrer Riedherr ersucht um Subvention für seinen Schulbienenstand in St. Jakob am  Thurn;

Ansuchen um Subvention für Schulbienenstand in Thumersbach.

Besprochen wurde in dieser Sitzung vor allem die von 4.-8. September in Salzburg stattfindende 43.Wanderversammlung der deutschen, österreichischen und ungarischen Bienenwirte und der damit verbundenen Ausstellung in Salzburg, inklusive Honigprämierung.      

Der Salzburger Honig war dann auch der Beste und eine Schweizer Exportfirma will Honig aus Salzburg kaufen.

Weiters wird bei einer Sitzung angedacht, für alle Gaue einen Wanderlehrer  einzusetzen um Reisekosten zu sparen.

Tracht: Vesperkrautsamen werden aus Ungarn bestellt

1898-1900

1892

1892 erfolgte die Umstellung von Gulden (fl.) in Kronen, die Gulden waren bis 1900 gültig.

1 Gulden sind 2 Kronen.

1899

Ortsgruppen: im Feber 1899 werden die Ortsgruppen Tamsweg und St. Michael gegründet; Ortsgruppe Dürnberg wird aufgelöst

Es werden mehr Wanderlehrer  in den Dienst genommen. Als Entschädigung für ihre Arbeit wird über eine Ehrengabe nachgedacht. Weiters soll für sie auch die Bienenzuchtprüfung erleichtert werden. Für Wanderlehrer Riedherr soll um Fahrpreisermässigung, gleich wie für k.u.k. Beamte angesucht werden. Dies wird später wieder verworfen. Für die Bereisung des Lungaus werden Wanderlehrer Riedherr ein Höchstbetrag von 50fl. bewilligt.

Krainer Bienenvölker werden über die Ausschussmitglieder zu 5fl.50kr. vermittelt. Schon 1892 erfolgte die Umstellung von Gulden (fl.) in Kronen, die Gulden waren bis 1900 gültig.

Baronin Berlepsch verstirbt – Ihr Mann war der Erfinder der Honigschleuder.

Subventionen: Ansuchen von Guggenberger aus Tamsweg um 5fl. Subvention für eine Waage bei seiner Beobachtungsstation in Sauerfeld. Das Thermometer dazu soll vom Zentralverein in Wien bereitgestellt werden. Ebenso ersucht Hintertal-Alm um eine Waage für eine Beobachtungsstation.

Für die Ortsgruppen Eben und Bischofshofen wird der Ankauf einer Honigschleuder zum halben Preis, je 12 fl., bewilligt. Ortsgruppe Zell am See ersucht um Subvention einer Triumpf-Honigschleuder.

Die Schulleitung von Oberweißburg sucht um eine Honigschleuder für den Schulbienenstand und um ein Volk an. Genehmigt wurde ein Wr. Vereinsständer.

Ortsgruppen: neu sind Maishofen und St. Martin im Lammertal

Wanderlehrer Riedherr tritt wegen Abrechnungsdifferenzen über sein Honorar zurück – ändert aber später wieder diese Entscheidung.

Es wird über eine Feuerversicherung für Bienenhäuser nachgedacht.

1900

Es gibt 29 Ortsgruppen mit 496 Mitgliedern. Dazu kommen im Laufe des Jahres neu die Ortsgruppen Filzmoos und Bramberg und die „Neuerstehung“ der Ortsgruppe Radstadt.

Seit 1.1.1900 führt die Filiale offiziell den Namen „Sektion für Bienenzucht“.

Honigplakate werden für die Abgabe an Mitgliedern angeschafft.

An die Chemiker soll ein Preis ausgesetzt werden um „Echten“ und „Kunsthonig“ sicher unterscheiden zu können

Preis für Zeitschrift „Bienenvater“ wird auf 1 Krone reduziert.

Eine Staatsdotation mit 800 Kronen wird für 1900 zugesagt. Zuschuss des Landes wird nicht erwähnt.

Subventionen: 3000 Akazienbäumchen und Honigdistelsamen werden bestellt und kostenlos an die Mitglieder abgegeben. Phazelia wird (aus München) für Versuchszwecke bestellt.

Kunstwaben (Mittelwände) werden mit 10% gefördert.

Etliche Gesuche von Ortsgruppen langen ein.

Für Preismedaillien bekommt man die Genehmigung das Landeswappen prägen zu dürfen.

Guggenberger ersucht um einen „Muster - Lagerstock“. Dies wird abgelehnt, da der Wr. Vereinsständer momentan aktuell und mustergültig sei.

Mitgliederzahl ist auf 600 gestiegen.

Mitgliedsbeitrag beträgt 2 Kronen. Da dies vielen zuviel ist, wollen etliche austreten.

Neue Ortsgruppen sind St. Johann und St. Georgen

Subvention: Krainervölker aus Hermagor werden zu 5 fl. angeboten. Wenn diese umgeschnitten auf Rähmchen sein sollen kosten sie 6 fl. 25kr. Die Subvention beträgt für den Bauernstock 2 Kronen für das umgeschnittene Bienenvolk 2,50 Kronen.

95 Originalvölker und 60 umgeschnittene Völker wurden bestellt.

Akazienbäumchen wurden bestellt – jedes Mitglied hat Anrecht auf 5 Stück die gratis abgegeben werden. Vom k.u.k. Agrarministerium bekommt die Sektion 800 Kronen Förderung

Um dem Kunsthonig einen Riegel vorzuschieben, tritt die Sektion „Zur Permanenten Sachverständigen Komission deutscher Bienenzuchtvereine“ in München bei.

Im Volksblatt werden Inserate geschalten und die Mitglieder namentlich genannt, welche Honig zu verkaufen haben.

WL Riedherr führt eine Bienenvolkzählung in Hallein durch:         1890      1496 Völker
                                                                                                        1900        2108 Völker

In Zukunft soll es Zählungen für das ganze Land geben.

Wanderlehrer Riedherr´s Vortragshonorar wird von 8 auf 10 Kronen pro Vortrag erhöht.

Für die Reise in den Lungau beträgt das Honorar 105Kr. und 66h. Da der Wanderlehrer sehr aktiv ist muss um eine Erhöhung der Förderung um 200 Kronen beim k.u.k. Agrarministerium angesucht werden. Dies wird auch genehmigt!

Beim Volksfest mit Honigmarkt in Salzburg waren die Mitglieder der Sektion vertreten. Es wurden 271 Gläser im Wert von 536 Kronen (1K 98h) angeliefert und 140 Gläser verkauft. Mit dem Ergebnis ist man zufrieden. Verbesserungsvorschläge: kleinere Honiggläser, eine geschmackvollere Verpackung und außerdem sollten "junge hübsche Mädchen" den Verkauf übernehmen!

1901-1950

1902

Pro Mitglied werden wieder 5 Akazien vergeben; weiters hat jedes Mitglied Anspruch auf 2 geförderte Bienenvölker und auf 2 Bienenwohnungen. Förderhöhe je 1 Krone für Volk oder Bienenwohnung.

Ausbezahlte Subventionen für 1901 betrug 1466K. und 8h. Bei der Abrechnung und Überreichung des Jahresberichtes an die k.u.k. Landwirtschaftliche Genossenschaft wird auf die „Unzulänglichkeit“ des  Landesvereins für Bienenzucht und Obstbau hingewiesen und die Forderung gestellt, dass sich dieser nur mehr auf den Obstbau beschränken soll.

Die Vertrauensmänner (Obmänner) erhalten kostenlos die Leipziger Bienenzeitung.

Ein Ansuchen an die Sparkasse um Unterstützung lohnt sich: 100 Kronen werden zugesagt.

Ortsgruppe Saalfelden nach 2 Jahren wieder belebt – die Ortsgruppe Embach hat sich wegen der vielen Raubbienen aufgelöst.

Wanderlehrer Riedherr unterrichtet in der landwirtschaftliche Lehranstalt in Kleingmain 6 Stunden über Bienenzucht.

Josef Rainer erwirbt die Wanderlehrer-Bestätigung.

Im Lungau soll Guggenberger als Wanderlehrer  gewonnen werden – dieser kann aber aus zeitlichen Gründen nicht. Guggenberger berichtet auch das seine Bemühungen um die Vereine erfolglos blieb und rät den Bienenvater für die Imker einzustellen.

Die Haftpflichtversicherung – gegen Unfälle, die aus einem Bienenstich entstehen können, wird eingeführt.

1903

Mitglieder: 644

Subvention bleibt gleich – 5 Akazienbäumchen pro Mitglied und 2 geförderte Völker und Bienenwohnungen um je 1 Krone.

Honigschleudern werden mit 15% gefördert

Seit 13 Jahren (ab Gründung) war das Vereinslokal immer das „Höllbrau“ in der Judengasse – jetzt wurde zum „Mödlhammer“ in die Getreidegasse gewechselt.

Wechsel des Kassierers: Hr. Fischer statt Hr. Krieger

Herr Alfonsus (Schriftleiter des Bienenvaters) hält in Salzburg einen Vortrag über die Faulbrut –  in Salzburg ist noch kein Bienenvolk an Faulbrut erkrankt !

Ein Vortrag im Lungau muss dieses Jahr entfallen, da der Wanderlehrer nach Wien zur internationalen Bienenzuchtausstellung entsendet wird.

Zur Obmännerkonferenz in Wien wird Herr Würtz entsand.

1904

Es gibt noch kein Landesgesetz das die Aufstellung von Bienenvölkern regelt – so galt es  für die Sektion immer wieder Streitereien zu schlichten.

Im Gegensatz zur Sektion Bienenzucht erhält der Landesverein für Bienenzucht und Obstbau keine Förderung.

Die Sektion bekommt 1000 Kronen Staatsdodation.

Förderung für die Imker ist wie im letzten Jahr – zusätzlich werden auch noch Wachsauslassapparate mit 15% gefördert.

Neu ist die Versicherung durch den Zentralvereins für die Imker. Abgedeckt werden Feuer, Einbruch, Diebstahl und Haftpflicht.

Die Sektion schafft einen eigenen Unterstützungsfond um zusätzlich noch Schäden durch  Hochwasser, Lawinen, Erdbeben und Faulbrut abdecken zu können.

Obmann Würtz wird mit der Silbermedaille des Zentralvereins geehrt. Auch aus Tamsweg kommt ein Glückwunschschreiben.

Neue Ortsgruppen: Pfarrwerfen, Zederhaus, Mariapfarr und Moosham durch Hans Müller (Schlossverwalter in Moosham)

Guggenberger verliert aus unbekannter Ursache 24 Völker über den Winter – fast der ganze Bestand. Die Sektion will Guggenberger 10 Kronen für das Mitbenützungsrecht der  Dezimalwaage geben; für 12,70 überlässt Guggenberger die Waage dann Müller. Eine Tischwaage würde 50 Kronen kosten.

Von 9.-16. August bereist Wanderlehrer Riedherr den Lungau und sucht dabei auch nach einem Wanderlehrer  für den Lungau.

1905

Neue Ortsgruppen: Unternberg, St. Margarethen, Ramingstein (Alex Jud, Oberlehrer), St. Martin (alle Lungau)

Der Schriftführer der Sektion erhält 250 Kronen für seine Tätigkeit.

100kg Honig kosten zurzeit 28 Kronen; eine Tischwaage 50 Kronen

Die Sektion erhält: Landessubvention 300 Kronen, Staatsdodation: 1200 Kronen

Förderung für Mitglieder wie in den vorigen Jahren -

50 Heller für die Versicherung werden für jedes Mitglied aus Subventionsmitteln an den Zentralverein in Wien bezahlt. Durch zu viele Versicherungsfälle bei Feuerschäden übernimmt der Unterstützungsfond der Sektion die Wiedergutmachung. Man überlegt auch ob es nicht besser wäre, die Generalversammlung auf Jahresanfang zu verlegen damit auch schon früher Versicherungsschutz hat, weiters wäre es für die Landbevölkerung leichter zur Versammlung zu kommen. Es bleibt aber weiterhin beim traditionellen Termin 19.März (bis nach dem 2. Weltkrieg).

Ein Antrag auf eine Verzollung des Kunsthonigs wird gestellt.

Herr Schichtl aus Thumersbach wird Wanderlehrer und Riedherr´s Stellvertreter.

Hans Meier (aus St. Margarethen), Vertrauensmann der Ortsgruppe Moosham, sendet 2 Fotorafien mit Beschreibung an die Sektion um für den „Müller-Stock“ (Zwei-Etager Lagerstock) auch die Förderung zu erhalten; - dies wird aber abgelehnt. Weiters wünscht er sich eine Subventionierung der Vorträge von Müller. Er möchte seine Vertrauensmannstelle auch an Egyd Binggl abgeben.

Müller gibt bekannt dass er 2 x in Fötschels Gastgarten am Moos, 2 x in Unternberg und auch in St. Martin und in Ramingstein Vorträge gehalten hat. Müller erhält als Entschädigung dafür 30 Kronen – er soll aber auch die Wanderlehrerprüfung ablegen.

In Tamsweg übergibt Guggenberger seine Vertrauensmannstelle an Egyd Binggl.

1906

Die Subvention für die Imker setzt sich wieder aus der Abgabe von je 5 Akazien pro Mitglied (gesamt werden 1875 Akazien abgegeben) und aus der Förderung von Bienenvölkern mit je 2 Kronen für 2 Völker pro Imker zusammen. Weiters werden Samen von Honigdistel und Borretsch abgegeben.

Für Wanderlehrer  werden 300 Kronen zur Verfügung gestellt – 90 Kronen erhält davon Müller für seine Tätigkeit im Lungau.

Müller wird vom Landesverein für seine Silbermedaille bei der Honigprämierung in Wien gratuliert.

Müller glaubt in Lessach und Mauterndorf Ortsgruppen gründen zu können. Weiters berichtet er über die Unkenntnis der Lungauer Imker über die Versicherung und das er die Erlaubnis seines Dienstherrn, des Grafen Wilcek bekommen hat, am Bienenzuchtkurs in Wien teilnehmen zu dürfen. Im Falle seines Erfolges werden Müller 30 Kronen Kostenbeitrag in Aussicht gestellt.

In Zell am See wird der erste Faulbrutfall gemeldet. Ein Bienenvolk wurde vernichtet – Faulbrut trat im Herbst wiederum auf.

Der Bienenzucker der Firma Rajsigl in Salzburg kostet heuer 60 Heller pro Kilo.

Riedherr tritt als Wanderlehrer  zurück, Schiechtl wird versetzt und will seine Wanderlehrer tätigkeit ebenfalls nicht mehr fortführen. Neuer Wanderlehrer  wird Georg Rendl aus Itzling.

Es werden im Lungau folgende Schadensfälle reguliert:

Ortsgruppe  Ramingstein – Diebstahl beim Tischlermeister Schwarz mit 25 Kronen
Ortsgruppe  Moosham – Standort Stofflerwirt mit 70 Kronen
Ortsgruppe  St. Martin – Einbruchschaden bei Dir. Grübl mit 40 Kronen
Egyd Binggl aus Tamsweg teilt mit, das sich die Ortsgruppe Tamsweg an Mauterndorf anschließen wird.

Müller bemängelt die Qualität der heurigen Akazien.

Der Schriftführer erhält für seine Tätigkeit 250 Kronen.

Der Pfarrer und Bienenforscher Dzierzon stirbt.

1907

Mitgliederstand 800 - eingezahlt haben aber nur 648

Neue Ortsgruppen: St. Veit, Kleinarl, Großarl, Goldegg, Köstendorf

Gesamtkassengebahrung: Einnahmen: 1905,86   Ausgaben: 1909,18

Hans Meier aus St. Margrethen und Alex Jud aus Ramingstein berichten darüber dass Boretsch eine ausgezeichnete Trachtpflanze sei.

Honigdistel und Akazien bewähren sich nicht überall.

Subvention: pro Mitglied 100 gr. Boretsch Samen; 2 Bienenvölker und 2 Bienenwohnungen werden pro Imker gefördert. Ein Bienenvolk kostet 10,50 und wird mit 1,50 – der Stock kostet 9.- und wird mit 1.-Krone gefördert.

15% werden wieder auf Geräte gewährt; 1900 Akazien werden abgegeben.

Die Pongauer und Pinzgauer Imker möchten gerne eine Vertretung im Ausschuß – dies ist wegen der weiten Anreise und den abendlichen Sitzungen zwar nur sehr schwer möglich – es wird dies aber für gut befunden. Es werden Habersatter aus Radstadt und Schneeberger aus Leogang in den Ausschuss gewählt. Auch kommt der Vorschlag dass in Zukunft jede 3. Generalversammlung im Pinzgau bzw. Pongau abgehalten werden möge – dies wird noch überdacht.

Abgelehnt werden auch die Vorschläge für ein Stimmrecht der Wanderlehrer  im Ausschuss und ein Fixpreis für Honig.

Der Zentralverein in Wien wird ersucht, verstärkt gegen Kunsthonig vorzugehen.

Rendl erhält 40 Kronen Zuschuss für Wanderlehrerprüfung.

Über den Winter gab es zahlreiche Schäden:

Ansuchen um Entschädigung durch den Unterstützungsfond vom Josef Kamina aus Pfarrwerfen:

Dieser verlor 5 Völker dadurch, dass ein Fuchs durch „ständiges Kratzen und Hineinhauchen“ die Völker zu Grunde richtete und durch nichts zu vertreiben war. Dies wird zur Schadensregulierung nach Wien weitergegeben. Die Vergütung erfolgte mit einem Bienenvolk das sich Herr Kamina im Wert bis zu 14.- Kronen selbst kaufen durfte.

Die Ortsgruppe Moosham ersucht um Schadenregulierung für folgende Mitglieder: Johann Wind aus St. Margarethen verlor alle Völker bis auf eines wegen eines Brandes – erhält 20 Kronen.

Matthäus Lüftenegger, Andrä Pritz und Hans Meier verloren viele Völker an der Ruhr – dies wurde dem Unterstützungskuratorium weitergeleitet.

Schulleiter Josef Achleitner in Muhr wird für die Gründung eines Schulbienenstandes ein Krainervolk und ein doppelwandiger Vereinsständer mit 30 Rähmchen zugesagt. Die Aufnahmeerklärung der Bienenwohnung ins Inventarverzeichnis der Schule ist beizubringen.

Oberlehrer Alex Jud beantragt Subvention für Schulbienenstand an der Volsschule Ramingstein mit dauerhafter Bienenhütte. Es werden 40 Kronen bewilligt.

Müllers WL-Tätigkeit wir mit 65.- Kronen für 8 Vorträge honoriert: 2xMauterndorf, 2xMoosham, Ramingstein, Muhr, Zederhaus und Lintsching.

1908

Staatssubvention: 1800.- ; Landessubvention : 400.- Kronen

Für die Mitglieder bleiben die Förderungen gleich. Zusätzlich gilt die Förderung auf Bienenwohnungen für alle Stöcke – auch für den Müllerstock. Dieser wird in Ramingstein beim Tischlermeister Schwarz gefertigt. Auch in Mariapfarr bietet Josef Kasser Mobillagerstöcke um 4 Kronen an. Matthäus Eder in Mauterndorf bietet Zwei-Etager um 10Kronen an.

Ortsgruppe Thomatal wird am 16. März gegründet. Die neue Ortsgruppe  sucht um Akazien und Ahornbäumchen an. Landesweit werden wieder 1220 Akazien und 820 Ahorn an die Mitglieder verteilt.

Versammlungen müssen immer angemeldet werden. Das Nichtanmelden einer Ortsgruppenversammlung in Köstendorf hatte eine 30.- Kronen Strafe zur Folge. Die Hälfte der Kosten übernimmt die Sektion.

Der berühmte Weiselzüchter E.L.Pratt aus Nordamerika hält in Wien einen eineinhalbtägigen Kurs ab. Themen: Zucht in weiselrichtigen Völkern; Zuchtzeitpunkt ist beim ersten Schwarm; Schwarmweiselzellen in kleine Weiselzuchtableger aufteilen; Handhabung beim Umlarven; Zusetzen der Königin und jährlicher Königinenwechsel.

Der Zentralverein gibt bekannt, dass Bienenzucker zukünftig nur mehr denaturiert angeboten wird. Das heißt dass dem Zucker etwas beigemischt wird das ihn nur mehr für Fütterungszwecke verwendet werden kann. Paprika hat sich wegen erhöhter Stechfreudigkeit der Bienen nicht bewährt. Versuche mit Lysol und auch mit blauen Farbstoff ist für die Bienen nicht gut.  Der Antrag auf steuerfreien Zucker wurde abgelehnt.

Wegen Ausschreitungen in Krain gegen deutsche Volksangehörige, entschließt sich die Sektion aus dieser Region keine Völker mehr zu kaufen – man will sich in Kärnten umsehen.

Neuer Wanderlehrer für den Pinzgau:  Winner Wilhelm, Lehrer aus Alm.

Wanderlehrer Rendl unterrichtet auch in Oberalm – in der Landesackerbauschule Winkelhof.

Müller erhält für seine Vorträge im Lungau 80.- Kronen.

Müller und Oberlehrer Otto Dengg ersuchen um Unterstützung für den Schulbienenstand in Unternberg – es werden 2 Völker bereitgestellt, für Bienenwohnung und Bienenhaus kommt die Gemeinde auf.

Der Schriftführer erhält für seine Arbeit 300.- Kronen.

1909

Die Subventionen und Förderungen bleiben gleich. Die Völker kommen aus Hirt von Franz Neunteufl um 14 K.

Es werden 1050 Akazien, 1140 Bergahorn und 250 Spitzahorn an die Mitglieder abgegeben.

Herr Würtz tritt als Obmann ab. Er wird Ehrenmitglied des Zentralvereins und erhält im Oktober das goldene Verdienstkreuz.

Neuer Obmann ist Herr Moritz Schreyer, Stellvertreter Herr Krieger.

Der Zentralverein regt an Bienenzucht-Sachverständige zu suchen. In Salzburg übernehmen diese Aufgabe Hr. Würtz und Herr Krieger.

In Oberalm tritt die Faulbrut auf – 2 Völker werden vernichtet.

Erstmals werden Etiketten und ein Vereinshoniglas erwähnt. Das Vereinsglas für das Kronland Salzburg wird von den Gebrüder Stockhammer in Salzburg vertrieben.

Neu vorgestellt wird der österreichische Breitwabenstock.

Josef Achleitner in Muhr teilt mit das sich die Ortsgruppe auflöst, weil Muhr eine Gegend ist, wo die Bienenzucht nie mehr als bloße Liebhaberei werden könnte. Wanderlehrer Müller ist da anderer Ansicht, den der verstorbene Förster Seebacher pflegte mit Erfolg 40 Mobilvölker.

Die Vertrauensmannstelle in der Ortsgruppe Thomatal ist auf Gemeindevorsteher Martin Jobst übergegangen.

Für den Schulbienenstand in Ramingstein wird ein Volk genehmigt.

Hans Meier, Schulleiter und Vertauensmann der Ortsgruppe St. Margarethen ersucht um Beitrag für eine Bienenhütte. Dies wird abgelehnt – im Falle eines Schulbienenstandes wird ein Volk und eine Bienenwohnung genehmigt. Beim nochmaligen Ansuchen werden im Jahre 1910 werden  25.- Kronen genehmigt.

1910

Förderungen wie in den letzten Jahren – auf Wachspressen und Honigschleudern gibt es nur mehr 13%. Bienenvölker kosten 14.- Kronen. Bei Bienenweide wird in diesem Jahr auch die Linde gefördert.

Jahresbeitrag wird mit 2 Kronen für die Mitglieder festgesetzt.

Am 5. April werden die Funktion des Schriftführers und des Kassiers zusammengelegt und heißt nun Geschäftsführer. Erster Geschäftsführer ist somit Herr Paul Groher, Uhrmacher in Salzburg.

10 Meterzentner „untersteuerter“ Zucker wurde an die Mitglieder verteilt (1 Meterzentner =100kg). Für eine Notfütterung im Frühjahr sollte auch noch Zucker zu bekommen sein. Der Zucker wird „charakterisiert“ ausgegeben: 100% Zucker + 4% Sand + 1% Sägespäne. Wegen dem sehr schlechten Bienenjahr wurde spät im Herbst noch Zucker abgegeben – Jahresbedarf: 15.200 kg

Gründung bzw. Wiederbegründung der Ortsgruppe Seekirchen und Tamsweg - letztere nach Vortrag von Müller.

Von 22.-23. Mai hält Müller einen Kurs mit 56 Teilnehmern ab. Ein Foto davon wird der Sektion übermittelt. Insgesamt hält er 16 Kurse und bekommt dafür 120 Kronen.

Im September übersiedelt Hans Meier, Ortsgruppe Moosham, nach Niedernsill – seine acht Völker überleben diese Übersiedelung nicht. Neuer Vertrauensmann wird Herr Leonhard Wieland, Kaufmann in Unternberg. Dieser legt dieses Amt jedoch bald zurück und es wird von Wanderlehrer Hans Müller übernommen.

Simon Gral, Wagnermeister in Unternberrg/Voidersdorf ersucht um Subventionierung seiner (privaten) Bienenhütte – wird abgelehnt.

Thomas Wieland in Zederhaus ersucht um Unterstützung bei Ankauf einer Kunstwabengussform und kaufte zwei subventionierte Völker (Schwärme)

Für die Versicherung werden 626 Mitglieder und 6298 Völker gemeldet.

1911

Mitglieder 675; Völker: 6913

Erhaltene Staatsdotation: 2x800.-  +   Sparkasse: 100.- Kronen

Durch die schlechte Tracht werden auch heuer wieder 50 Meterzentner charakterisierten Zucker vom k.uk. Finanzministerium zugesagt.

Der Zucker konnte aber erst Anfang 1912 geliefert werden, da er zur Zeit ausverkauft ist. Der Preis für 100kg beträgt 58,25 . Es wurde auch in den Lungau geliefert, da ein Dankschreiben der Ortsgruppe Mariapfarr vorliegt.

Linden werden nicht mehr gefördert – zu teuer.

Juli 1911 Neugründung der Ortsgruppe St. Michael durch Tischlermeister Albert Koller aus Oberweissburg.

Müller erhält 130 Kronen für Vorträge. Für den Schulbienenstand in Ramingstein werden 15 Kronen für eine Erweiterung bereitgestellt.

Der Geschäftsführer erhält 550 Kronen.

1912

Die Mitgliedsbeiträge sollen durch die Vertrauensmänner eingezahlt werden. Wegen des Fehlschlagens jeglicher Honigtracht wird wieder um steuerfreien Zucker angesucht.

Die Wanderlehrer erhalten für ihre Vorträge statt 8.- nun 10.- Kronen .

In Wien findet eine Wanderlehrerkonferenz statt, an der auch der Wanderlehrer Müller teilnimmt. Dafür werden ihm 50.-Kronen Spesenersatz zugesichert.

Aus dem Lungau liegen Ansuchen um Subventionserteilungen vor:

Dr. Franz Mayer, Vertrauenmann der Ortsgruppe Mariapfarr bringt die Rechnungen von Tischlermeister Rupert Hutegger in Bruckdorf wie folgt: Josef Moser, Bürstel in Bürstelmoos; Johann Feichter, Sterner in Weißpriach. Für dieses Jahr stehen keine Mittel zur Verfügung und die genannten sollten es nächstes Jahr nochmals probieren.

Müller hält wieder 8 Vorträge und erhält dafür 130 Kronen.

Remutation für den Geschäftsführer: 700 Kronen

1913

Wanderlehrer Müller berichtet über das schlechteste Honigjahr überhaupt. Landesweit tritt die Nosema verstärkt auf. Altobmann Würtz verstirbt im 76. Lebensjahr.

Subventionen werden wieder wie gehabt ausgezahlt – Tracht: neu ist die Abgabe von Goldruten.

Ortsgruppe Wagrein wird gegründet.

Wanderlehrer Müller hält im Lungau 21 Vorträge in den 9 Ortsgruppen.

Verschiedene Personalwechsel:

In Mariapfarr übergibt Dr. Mayer die Obmannstelle an Peter Eßl / Neuwirt
In Thomatal heißt der neue Obmann Andrä Grübl / Wirtssohn
In Mauterndorf heißt der Obmann F. Kleinmayer, Förster
In Moosham bekommt Müller für Studienzwecke unentgeltlich einen Breitwabenstock samt Frachtspesen zur Verfügung gestellt.

Der Geschäftsführer erhält 800.- Kronen für das Jahr 1913

1914

Der Jahresbeitrag wird auf 2,40 erhöht

Subventionen für Mitglieder:  Für Bienenvolk: 1,50; Bienenwohnungen: 10%; auf Geräte 15%; bei der Bienenweide vermehrt Sträucher abgegeben; neu: symphoricarpus racemosa (Schneebeere)

Für die Wanderlehrer  werden 6 Lehrtafeln zum Ausleihen angekauft.

H. Müller plant in Moosham am 24. Mai einen Zuchtkurs – sein gewünschtes Lehrmittel, ein Schwarmfangkisterl, wird von der Sektion bereit gestellt.

Ab kommenden Jahr sollen auch Völker die nicht über die Sektion vermittelt werden eine Förderung erhalten. 179 Völker werden von Hr. Neunteufl aus Hirt geliefert. Thomas Wieland aus Zederhaus reklamiert sein schwaches Volk.

In der Tauernpost ruft Müller um Honigspenden für die Verwundeten auf – die Sektion beschließt ebenfalls einen Aufruf  in einem Rundschreiben.

Die Zuckerabgabe erschwert sich durch den Krieg zusehends.

Müller erhält 180 Kronen für seine Vorträge.

Der Geschäftsführer erhält 1000 Kronen.

1915

Trotz des Krieges sind bei der Hauptversammlung am 19. März über 150 Mitglieder anwesend. Vorher waren es meist um die 200 Mitglieder. Subventionen wie letztes Jahr außer Bienenweide.

Es werden um 350 Meterzentner steuerfreien Zucker angesucht. Pro Volk wird dann 5 kg charaktarisierten Zucker zur Verfügung gestellt.

Die Sektion erreicht bei der Gemeinde Salzburg ein Verbot über das Feilhalten blühender Obstzweige. Im Spital an der Andräschule werden für Kriegsverwundete deren Zustand es später erlaubt, Bienenzuchtkurse abgehalten. Honigernte war sehr gering – kein Blütenhonig, wenig Waldhonig – im Lungau war es ein totales „Fehljahr“.  Wanderlehrer Müller hält in 6 Ortsgruppen 7 Vorträge und bekommt dafür 100 Kronen. Die Imker werden angeregt wenigstens 3 Kronen für ein kg Honig ohne Glas zu verlangen.

Honigpreise: im Gebirge (Lungau, Pinzgau, Pongau): 4 Kronen und mehr, Flachgau und in der Stadt oft nicht einmal 30 Kronen, 1 kg Fett oder Magarine kostet 7-8 Kronen.

Geschäftsführer erhält eine Remutation von 1200 Kronen

1916

Bienenzuchtgeräte sind bis zu 100% teurer geworden – Honig soll nicht mehr unter 4 Kronen verkauft werden.

Honigangebote liegen aus Ungarn mit 390 Kronen für 100 kg und aus Böhmen, in 4,5kg Postdosen mit 26 Kronen vor.

Außer Pflanzen wird auch dieses Jahr wieder wie gehabt die Förderung gewährt.

Bei der Hauptversammlung waren 180 Mitglieder anwesend. Der Mitgliedspreis muss im nächsten Jahr von 2,40 auf 3,40 erhöht werden.

Erstmalig wird allen Ausschussmitgliedern außer den Fahrtkosten auch ein Taggeld von 5 Kronen zuerkannt. Das Honorar für die Vorträge der Wanderlehrer wird um 100% erhöht - beschränkt auf die Zeit der außergewöhnlichen Teuerung.

Es wird um 45.000 kg Zucker angesucht – durch die kriegerischen Ereignisse konnte der Zucker erst am 13. Oktober in Salzburg abgefertigt werden. Der Preis für ein Kilo charakterisierten Zuckers war 60 Heller.

Faulbrutfall in Mühlbach.

Jeder Gau sollte einen Wachsauslassapparat haben.

Hans Müller ist zur Zeit als k.u.k. Gendarm in Tamsweg eingesetzt und konnte deshalb keine Vorträge abhalten. Ortsgruppe Muhr löste sich wegen der schlechten Bienenjahre auf.

Neue Ortsgruppen: Hintersee, Werfen, Mandling

Der Geschäftsführer bekommt 1800 Kronen.

1917

Es gibt keine Landessubvention und keine Unterstützung durch die Sparkasse mehr. Staatssubvention wird zugeteilt.

Für die Mitglieder gibt es je 2 Stück Förderung: 10% auf Mobilwohnungen; 15% auf Honigschleudern und Wachsauslassapparat; auf Bienenvölker und Schwärme 15%; keine Bienenweide-Pflanzen.

Es gibt zurzeit 1.366 Mitglieder und 9.120 Völker. Es wird wieder viel zu wenig Zucker geliefert und auch erst wieder Ende Oktober. Für ein Volk stehen 3 kg Zucker zur Verfügung.

Ungarischer Honig wird in den Geschäften um 22 Kronen pro Kilo angeboten.

Die k.u.k. Zentralpreisprüfungskomission in Wien legt Preise für ganz Österreich fest: Schleuderhonig: 8 Kronen; Stampf oder Presshonig 5,50;  Seimhonig (durch erhitzen gewonnen) 4 Kronen;

Hans Müller berichtet von einem guten Bienenjahr, aber es waren leider sehr wenig Völker vorhanden. Für Vorträge hatte er auch dieses Jahr wegen seines Dienstes als k.u.k. Gendarm keine Möglichkeit.

Für 1917 erhält der Geschäftsführer 2400 Kronen.

1918

Staatsdotadion: 1600.- Landesförderung: 650.-

für Mitglieder gibt es gleiche Förderung wie 1917.

Die Generalversammlung des Reichvereins ernennt den Geschäftsführer Paul Groher zum Ehrenmitglied.

Es wird für 13.765 Völker um 64225kg Zucker angesucht – es werden 45.000 genehmigt. Zucker erhalten nur jene Imker die Mitglied in der Sektion sind und pro Volk ein Kilo Honig an eine Sammelstelle abliefern. Für diese Kilo Honig erhält man vom k.u.k. Amt für Reichsernährung 16 Kronen.

Trotz gesetzlicher Richtpreise schreitet die Teuerung fort – Honig wird bis zu 30 Kronen pro Kilo gehandelt.

Vorgegebene Preise durch Zentralpreisprüfungskomission: Schleuderhonig: 16 Kronen im Kleinhandel:  20 Kronen, Stampf und Presshonig: 11 Kronen im Kleinh.: 14 Kronen, Seimhonig: 8 Kronen im Kleinh.: 12 Kronen

Landesweit war das Jahr ein sehr schlechtes Bienenjahr – Müller berichtet von viel Hagel im Lungau. Er konnte wegen seiner Tätigkeit nur 2 Vorträge (Tamsweg und St. Michael) halten. Deswegen wird auch um eine Aufhebung der Honiglieferpflicht angesucht – dieser wird auch stattgegeben – freiwillig soll jedoch wer kann Honig liefern. Sammelstelle in Salzburg: Linzergasse 72, ebenerdig, hofseitig – wird auch zur Zuckerabgabe verwendet.

Durch die steigenden Honigpreise interessieren sich immer mehr für die Bienenzucht. Es gibt 1815 Mitglieder, der Zentralverein hat über 20 000.

Der Geschäftsführer erhält 3000 Kronen.

1919

Es gibt 2076 Mitglieder; der Mitgliedsbeitrag steigt um 1,20 auf 5,50 Kronen;

Während des Krieges gab es keine Wahlen; bei den Neuwahlen bleibt Hr. Schreyer weiterhin Obmann und Hr. Groher weiterhin Geschäftsführer. Neuer Obmannstellvertreter wird Hr. Georg Rendl.

In diesem Jahr gibt es keine Subventionen mehr vom Staat – auch bei der Jahreshauptversammlung, bei der 200 Mitglieder anwesend sind, gibt es keine Verlosung von (wie in früheren Jahren sehr zahlreichen) Sachpreisen. Schleuderhonig soll auf Wunsch der Sektion in ganz Deutsch-Österreich mit 40 Kronen reglementiert werden.

Kunstwaben (Mittelwände) kosten zwar nur 30 Kronen – sind aber nicht erhältlich, ebenso sind keine Gussformen dafür aufzutreiben.

Über Zuckersirup aus Zuckerrüben zur Einfütterung der Bienen wird diskutiert; ein weiteres Thema ist das Blechabsperrgitter – dies ist schlecht, aber Holzabsperrgitter sind zur Zeit auch nicht erhältlich.

Wanderlehrer Hans Müller erhält für 9 Vorträge im Lungau 90 Kronen Honorar.

Der Geschäftsführer erhält 4000.- Kronen

1920

Der Mitgliedbeitrag sollte laut Mitteilung des Reichsverein im November auf 7 Kronen festgesetzt werden – im Jänner wird vom Reichsverein schon eine Erhöhung auf 12 Kronen beschlossen.

Zur Zeit sind 1497 Mitglieder versichert – durch ständige Inflation sind Schäden aber nicht mehr gedeckt. Ein Änderung wird angestrebt: Die Haftpflicht wird von einem Versicherungsunternehmen übernommen (Angebot von der „Zürich-Versicherung“ liegt vor) und alle anderen Schäden wie Einbruch, Diebstahl, Elementarereignisse und Faulbrut sollen durch den Unterstützungsfond gedeckt werden. Oberösterreich hat mit der Kosmos-Versicherung abgeschlossen. Dieser Versicherungsvertrag wird auf 10 Jahre abgeschlossen.

Derzeit gibt es ca. 800 Ortsgruppen.

Neu ist Anif und Lessach. Der Obmann in Lessach ist Wilhelm Lassacher, Platzer.

Pfarrer Johann Herzog, Ortsgruppe St. Michael übergibt die Vertrauensmannstelle an Tischlermeister Simon Keuschl.

Es gibt dieses Jahr wieder eine Landessubvention von 325.- und eine Staatsdotation von 2500.- Kronen.

Der Honigpreis wird mit 80 – 100 Kronen festgesetzt, es werden aber schon 150 – 200 Kronen bezahlt.

Bei der Zuckerlieferung gibt es wieder große Probleme – es können z.B. keine Waggons zur Verfügung gestellt werden.

Für dass nächste Jahr hofft man wieder für jedes Mitglied „zeitgerecht“ Anfang September 3kg Zucker pro Volk zur Verfügung stellen zu können.

Der Geschäftsführer erhält 8000 Kronen.

1921

Der Mitgliedsbeitrag beträgt 40 Kronen.

Als neuerstandene Ortsgruppe gibt es Dürnberg.

In Ramingstein übergibt Alex Jud die Obmannstelle an Thomas Kocher, Heinererbauer in Dörfl; in Tamsweg übergibt Ägyd Binggl an Valentin Kandolf;

Müller erhält für 9 Vorträge 3000 Kronen

Es wird über eine gemeinschaftliche Belieferung mittels einer Verwertungsstelle für Geräte, Zucker und Honig diskutiert.

Die Sektion gibt den Zucker zum Selbstkostenpreis an die Mitglieder ab.

Im Frühjahr wurden 74 Meterzentner Zucker genehmigt. Im Herbst fehlten 160 Meterzentner (16.000kg). Der Preis pro kg beträgt 108 Kronen – Reichverein verkauft Zucker um 116 Kronen.

Der Honigpreis sollte mindestens das dreifache des Zuckerpreises sein.

Der Geschäftsführer erhält 40 000 Kronen.

1922

Mitgliedsbeitrag beträgt 250 Kronen, davon sind 10 Kronen für Vertrauensmann, da dieser für Papier und Porto aufkommen muss.

Der Reichsverein in Wien stellt ein Ansuchen an den Nationalrat mit sieben Forderungen: steuerfreier Zucker, Steuerfreiheit auf Einkommen aus der Bienenwirtschaft, Frachtermäßigungen und Fahrtbegünstigungen.

Die Landessubvention ist immer noch bei 300 Kronen angesetzt – es wird um Erhöhung auf

60 000 K. angesucht – genehmigt werden 20 000 Kronen. Weiters wird um ein „Kanzleilokal“ angesucht.

Johann Zinnreich übernimmt von Paul Groher (seit 1894) den Geschäftsführerposten.

Der Reichsverein fordert die Mitglieder zu freiwilligen Spenden für den Erhalt des „Bienenvaters“ auf – es sollte mindestens 250 Kronen gespendet werden.

Für die Frühjahrsnachfütterung konnte kein Zucker aufgetrieben werden.

Bei den Neuwahlen werden Schreyer als Obmann und Zinnreich als Geschäftsführer bestätigt.

Herr Wirth in Puch gibt bekannt, dass er Bienenwohnungen nach „Sortiment Lüftenegger“ herstellt.

Es gibt im Pongau große Verluste durch Nosema. Sogar Prof. Zander wird zu Rate gezogen, aber auch dieser kann nicht mit Sicherheit die großen Verluste klären.

Es werden Fachausschüsse gegründet:

für Belegstationen – geplant im Sulzbachtal;
für honigende Gewächse;
Honigkontrolle und Preisbildung;
Puplizistik;
Weiters wird eine Beitrittsgebühr von 500 Kronen eingeführt.

Durch den Preisverfall kommt es zu großen Problemen beim Zuckereinkauf. Die Versicherung ist ebenfalls zwecklos geworden – 5 Mitglieder sind derzeit im Versicherungsausschuss.

Zucker wird schließlich um 13 000 Kronen pro kg abgegeben. Eine Preisbeschwerde bezüglich Zucker langt von Valentin Kandolf aus Tamsweg ein.

Mitgliedsbeiträge werden halbjährlich kassiert – für das zweite Semester werden 1000 Kronen eingehoben.

Müller erhält für 8 Vorträge 250 000 Kronen.

Für Vorträge von Wanderlehrern wird ein Honorar von 80 000 Kronen beschlossen. Der Geschäftsführer erhält 2 Millionen Kronen.

1923

Mitgliedsbeitrag beträgt monatlich 2000 Kronen - daraufhin treten 10 Ortsgruppen aus – die übrigen liefern keinen Jahresbericht ab. Die Sektion protestiert gegen große Honigimporte – 160 000kg aus Chile und 120 000kg aus Kalifornien.

In Elsbethen soll ein Pflanzgarten für honigende Gewächse entstehen und die erste Belegstelle geht  in Betrieb.

Josef Lüftenegger wird zu seinem 50. Geburtstag gratuliert und es werden seine Verdienste um die Bienenzucht hervorgehoben.

In der Schweiz grassiert eine Milbenkrankheit die in die Luftgefäße der Bienen eindringt (Tracheenmilbe).

Die Sektion tritt der in Wien neu gegründeten Imkergenossenschaft bei, die sich auf die Organisation und Beschaffung von Zucker spezialisiert hat.

Weiters erhält die Sektion ab Oktober ein Geschäftslokal in der Schwarzstraße Nr. 11. zur Zuckerverteilung, aber auch die Sitzungen werden nun dort abgehalten. Bisher traf man sich meist im Vereinslokal „Zum Mödlhammer“ in der Getreidegasse, aber auch in der „Hölle“ (Judengasse), oder in der „Ente“ in der Goldgasse. Auch beim „Sternbräu“ hat man sich getroffen.

Wanderlehrer Müller hielt 3 Vorträge.

Der Geschäftsführer erhielt 2,5 Mill. Kronen.

1924

Der Mitgliedsbeitrag beträgt 30 000 Konen. Für Minderbemittelte 20 000 Kronen – Subventionen werden nur für minderbemittelte gewährt wenn diese eine Bestätigung der Gendamerie vorweisen können.

Am 27.1.1924 wird in Wien der Imkerbund gegründet – die Sektion tritt bei.

Eine Salzburger Firma bietet offiziell Kunstblütenhonig an – Die Sektion erwirbt ein Verkaufsverbot für dieses Produkt.

Durch Gesetzesänderung muss die Salzburger Landwirtschaftsgesellschaft und somit auch die Sektion aufgelöst werden – dies geschieht am 14. Dezember 1924 und es wird beschlossen einen neuen Landesverband für Bienenzucht zu gründen. Ebenso wird die Gründung von „Imkergauen“ erforderlich. Der Name „Sektion für Bienenzucht“ soll aber doch auch beibehalten werden – der Name „Landesverband für Bienenzucht“ soll nur als Untertitel verwendet werden. Der Schadensfall-Unterstützungsfond wird beibehalten.

Neuer Obmann wird Georg Rendl.

Die Imkergenossenschaft (Zuckergenossenschaft) ist in Zahlungsschwierigkeiten.

Durch den Preisverfall ändern sich sogar Tagespreise. Dadurch sind schon 150 Mitglieder „abgefallen“. Wanderlehrer Müller ersucht um Frachtermäßigung von 50% für Zuckerlieferungen in den Lungau. Die Sektion stellt eine diesbezügliche Bitte an die Direktion der Murtalbahn.

Am 15. Mai treffen sich alle Wanderlehrer  um fachliche Tätigkeiten und Betriebsweisen abzustimmen.

Die Wanderlehrer werden wie folgt eingesetzt:

Flach- und Tennengau: Riedherr;
für den Pinzgau: Winner;
für den Pongau: Schneeberger und
für den Lungau: Müller.
Es gibt Probleme mit der neuen Milbenseuche – es gibt eine Entschädigung für schwerstverseuchte Völker die abgeschwefelt werden müssen.

Es erfolgt der Beitritt zur Königinnenzüchter Vereinigung.

Neue Wanderlehrer : Hermann Pointner und Alexander Waagner.

Neu gegründete Ortsgruppen bzw. wiedergegründetete sind: Lessach, Alm bei Saalfelden, Piesendorf, Morzg, Maxglan, St. Gilgen.

Hr. Wieland aus Zederhaus berichtet das er seit 1918 keinen Zucker zugefüttert hat und die Völker dadurch gesund sind und keine Probleme mit der Milbe haben.

Der Geschäftsführer bekommt 5 Millionen Kronen für das Jahr 1924 für 1925 sollen es 10 Millionen Kronen sein. WL-Vorträge sollen mit 150 000 Kronen honoriert werden.

1925

Ab 1.1.1925 sind 10 000 Kronen ein Schilling

Die Imkergenossenschaft ersucht den Landesverband um Zeichnung von Anteilen. Es werden sechs Anteile im Wert von je 100 000 Kronen gezeichnet.

Zur Trachtverbesserung sollen Gärtner und Förster kontaktiert werden.

Etiketten, Verschlussmarken und Garantiestreifen werden angeschafft. Ebenso Gau und Ortsvereinsstempel.

Subventionen: 250 Schilling Land und 800 Schilling vom Staat

Fachreferenten werden bestimmt:

Bienenkrankheiten: Prof. Pointner und Herr Rendl
Wanderlehrer angelegenheiten: Wanderlehrer Riedherr
Trachtverbesserung: Oberförster Günther
Wirtschaftsangelegenheiten: Herr Arbeiter
Beim Kassenbericht über das vergangene Jahr wird über Vereinsvermögen, den Unterstützungsfond und über die Subventionskassa berichtet.

Hauptaufgabe ist steuerfreien Zucker zu beschaffen und dies an die organisierten Imker abzugeben (nur 500kg zur Verteilung erhalten); weiters ist man bestrebt die Warenumsatzsteuer (3%) für Imker aufzuheben.

Zur Zeit sind wenig Imker organisiert – z. B. berichtet Oberndorf das „von 20 Imkern nur 2 im Verein sind“

Man überlegt ob es sinnvoll wäre, wenn man  wegen der Milbenseuche die Imker zwangsweise zur Mitgliedschaft verpflichten könnte. Dies wird aber doch nicht angestrebt.

An die Stadtgemeinde wird appelliert den Hausierhandel mit Honig einstellen zu lassen.

In jedem Gau wird eine Gau-Ausstellung durchgeführt. Im Lungau musste der Termin 16.-17. August wegen einer Missernte abgesagt werden.

Die Wanderlehrerprüfung soll „verstaatlicht“ werden.

1926

Subvention: 1500.- Schilling

Jahresbeitrag: 4,50 incl. Fachzeitschrift und für Funktionäre zusätzlich einen Imkerkalender; 30 Groschen davon erhält der Imkerbund, 30 Groschen sind für den Gau und 30 Groschen für den „Zweigverein“ (Ortsgruppe). Weiters sind davon 20 Groschen für den Schadenfallunterstützungsfond. Je weitere 3 Völker sind 20 Groschen zusätzlich einzuzahlen. Für die Haftpflichtversicherung bei der „Zürich“ werden 8000 Völker zur Berechnung angenommen. Pro Volk sind 50 Groschen zu bezahlen – dies ist ebenfalls schon im Jahresbeitrag enthalten.

Der Zuckerpreis ist bei 77 Groschen pro Kilo. Es sollen vermehrt Standschauen und Kurse angeboten werden – für Anfänger und Wanderlehrer . Auch Seuchenkurse sollen abgehalten werden.

Beim Imkertag (19. März) erwähnt der Vertreter des Gauobmannes vom Lungau – Herr Förster Waibl - die schlechte Verbindung nach Salzburg. Weiters berichtet er, dass es im Lungau außer der Ruhr keine  Bienenkrankheiten gibt.                                                                                

Waibl dankt dem abwesenden Gauobmann Müller für seine unermüdliche Arbeit und lädt den Landesverband in den Lungau ein.

Eine Gau-Ausstellung sollte dieses Jahr möglich sein.

Bei dieser Versammlung wurde auch der Vorschlag gemacht Vereinsabzeichen anfertigen zu lassen – dies ist auch schon vom Imkerbund angedacht worden.

Es referierte Theodor Weippel zum Thema Volksbienenzucht – die Bauern haben keine Zeit für die Bienen, weiters führt er aus das er die Schwarmbienenzucht bevorzuge, da die umgelarvten Königinnen nicht alt würden – und die Königinnen sollten regional bezogen sein, da auch die 47er von Sklenar nicht überall passen würde. Weippl ist der Meinung das die Königinnen-Züchtergemeinschaft wieder verschwinden wird.

Herr Ortner, Bienenzuchtmeister aus Wagrain führte noch den „Muchstock“ vor.

Im Lauf des Jahres werden über 1000 verendete Völker gemeldet, die von der „Milbenseuche“ betroffen sind. Um dies in den Griff zu bekommen wird vom Ministerium ein Betrag von 3000.- Schilling zur Verfügung gestellt.

1927

Es gibt sehr wenig Aufzeichnungen – es hat größere Differenzen im Landesverein gegeben, denn es gibt plötzlich einen neuen provisorischen Vorstand und der ausgeschiedene Obmann wird aufgefordert die 3000.- Schilling zurückzuzahlen. Das Inventar der Kanzlei war zur Versteigerung gestellt – doch der Landeskulturverband kauft das Inventar und bewahrt es vor einer Versteigerung. Der Rückkauf kann vom Landesverband getätigt werden.

Neuer Obmann ist Herr Georg Schlager, Stellvertreter Herr Neuberger.

Die Landesgruppe des freien Verbandes der Bienenwirte Österreich wird aufgelöst.

1928

Durch die Turbulenzen im Landesverein treten auch etliche Ortsgruppen aus.

Beim Imkertag sind von 72 Ortsvereinen 40 anwesend und es wird der Mitgliedsbeitrag auf 3.- Schilling festgelegt. Bei der Neuwahl wird Schlager als Obmann gewählt, Stellvertreter ist Herr Haas;

Geschäftsführer Herr Zinnreich und Stellvertreter Herr Kugler;

Der Beitrag an den Imkerbund wird nicht abgeführt, sondern muss zur Schuldenabdeckung verwendet werden.

Neu ist das der Landeskulturverein in Zukunft einen Vertreter zu den Hauptausschusssitzungen entsendet und zur Jahreshauptversammlung des Landesobstbauvereins ist ein Vertreter zu entsenden, ansonsten ist eine Gutschrift zu entrichten.

Man versucht Lehrer als Wanderlehrer  zu gewinnen. Weiters werden Seuchenwarte für jeden Gau gewünscht. Als Seuchenreferent wird Herr Arbeiter dazu verpflichtet.

Honigverkauf ist weiterhin steuerpflichtig: 3% Warenumsatzsteuer

1929

Geschäftsführer Zinnreich verstirbt und als neuer Geschäftsführer wird Herr Neuberger eingesetzt. Sein Stellvertreter ist Herr Arbeiter.

Frühjahrszuckeraktion: in der Stadt: 79 Groschen, im Lungau 81 Groschen

1930-1937

Von 1930 – 1937 sind keine Protokolle vorhanden!

1937

Gründung der Imkergenossenschaft

Landesverband bezeichnet Geschäftsgang als befriedigend

Für den Obmann gibt es monatlich eine Entlohnung von 100.- Schilling ab Oktober 1937

1938

Am 12. März findet die kontituierende Aufsichtsratssitzung statt. Für den ersten Aufsichtsrat der Genossenschaft wurden gewählt:

Kirchner Ferdinand, Gauomann Pongau

Burger Daniel, Gauobmann Pinzgau und sein Stellvertreter Furthmüller Johann

Kalbschmid Alfred, Gauobmann Tennengau

Rudolf Heinrich, Gauobmann Flachgau

1939

Es gibt auch Entschädigung für Vorstandsmitglieder:

für Geschäftsführer Köpplinger: monatlich 300 Reichsmark, für die Erstellung der Jahresbilanz 50 Reichsmark extra.
für Stellvertreter: 70 Reichsmark monatlich
für Verkäuferin: 120 Reichsmark monatlich – wenn der Geschäftsumsatz gut ist, soll dies auf 150 Reichsmark aufgestockt werden – dies ist ab September der Fall.

1940

Erstmalig taucht der Begriff „Landwirtschaftliche Genossenschaft der Bienenzucht Salzburg“ in einem Protokoll auf. Der Geschäftsgang war sehr gut und es wurden sogar im Nachhinein die Gehälter erhöht.

Mit 7. Mai war der Honig gänzlich ausverkauft – trotz beschränkter Abgabe an die Konsumenten und dem zugekauften Sonderaktionshonig. So wurde die Verkaufsgenossenschaft einstweilen geschlossen und die Verkäuferin beurlaubt. Nach einigen Wochen fand dann wieder Geräteverkauf statt. Aktionshonig war erst wieder im Herbst erhältlich.

Genossenschaftshonig kostet 2,70 Reichsmark (1163,85 kg vorhanden)
Sonderaktionshonig kostet 2,30 Reichsmark (14 349,15 kg vorhanden)
Dieser Honigeinkauf war nur mit einem Zwischenkredit der Spängler Bank möglich (15 000 RM).

Geschäftsführer Köpplinger scheidet aus. Neu ist Herr Alois Arbeiter ab 29.01.1940

Monatslohn ist 100 RM; für den Lagerhalter werden 40 RM bezahlt. Die Entschädigung für den Obmann wird von 66,67 auf 50 RM reduziert.

Es gibt nun auch Sitzungsgelder: 7.- RM Taggeld plus Fahrtkosten plus eventuell für Nächtigung.

In der Genossenschaft wird nun auch Wein verkauft. Die Genossenschaftskanzlei wird räumlich getrennt und vermietet.

1941

Bei der Aufsichtsratsitzung scheint Theo Pfitzer aus St. Magarethen als Stellvertreter des Lungaus auf.

1942/43

Die Genossenschaft soll umstrukturiert oder aufgelöst werden – der Beschluss dazu wird schließlich wieder aufgehoben.

Schlager ist bis Ende 1942 Obmann. Er hat bei der Genossenschaft noch Schulden von über 650 RM. Neu ist Aufsichtsratsvorsitzender Rudolf, auch Raiffeisen ist nun mit dabei.

 

1944

Honigablieferung beträgt 25 500kg, davon kamen 1956kg aus dem Lungau – 450 werden noch von dort erwartet.

Es hat sich auch die „Notwendigkeit“ ergeben, einen 2. Vertragsbeamten (Herr Mayer/Hallein) anzustellen.

1946

Man plant eine Trennung in eine Genossenschaft und in einen Landesverein  – 1947 wird die Durchführung durch die Landesregierung bestätigt.

Pro Volk sind 2kg Honig abzuliefern und man bekommt dafür 1,37 kg Zucker.

Jahresbeitrag: 5,60 Schilling ohne Fachzeitschrift bzw. mit "Alpenländischer Bienenzeitung" um 1,80 Schilling mehr. Davon erhält der Landesverband 2,50; 1,50 ist Bundesbeitrag, 1.- für Unterstützungsfond und 60 Groschen für Haftpflichtversicherung.

Der Honigpreis beträgt 6,10 und wurde vom Ministerium für Land- und Forstwirtschaft festgelegt. Da der Butterpreis 7,20 Schilling beträgt wird der Imkerbund aufgefordert im Verhandlungswege mit dem Ministerium, hier wieder einen gleichen Preis herzustellen.

Obmann ist Herr Fürst, die Kanzlei befindet sich in einem Kelleraum beim Torbogeneingang zum Marionettentheater in der Dreifaltigkeitsgasse Nr. 15

Herr Lechner aus Mauterndorf könnte Beuten für 32.- Schilling liefern. Dies wird als zu teuer abgelehnt. Aufsichtsrat Huber soll mit Lechner nochmals verhandeln und Lechner soll dann liefern. Lechner liefert aber nur mehr Lüftenegger-Beuten für den Lungau.

1947

große Bienenverlust im Flach- und Tennengau

bei der General-Versammlung wird der Beitritt zum österr. Imkerbund beschlossen und als Fachzeitschrift wird der „Bienenvater“ gewählt.

1948

Imkergenossenschaft erhält einen Teil des gesperrten Vermögens vom Bundeskanzleiamt zurück.

Das Vermögen des Landesvereins bleibt auch weiterhin bei der Genossenschaft.

Es erfolgt die Anstellung eines Lager bzw. Buchhalters und die Genossenschaft verkauft auch Wein.

In Oberalm beginnt der Wiederaufbau der „Lehranstalt Winkelhof“.

In Bischofshofen soll eine Niederlassung entstehen: 10% des Verkaufspreises sind Entlohnung – für den Transport muss selbst gesorgt werden.

Bei einer Vorstands-/Aufsichtsratssitzung scheint der Name Lassacher (für Lungau) auf.

1949

Das Geschäftslokal in der Dreifaltigkeitsgasse Nr. 15 wurde wegen eines Umbaues gekündigt (wie alle anderen „Lokale“) – man erhebt Einspruch gegen diese Kündigung und plant ich mit 50 000 Schilling am Umbau zu beteiligen.

Beim Honig unterscheidet man Schuldhonig, Tauschhonig und Kaufhonig.

Schuldhonig: Zuckerschuld der Imker an die Genossenschaft beträgt 3054 kg

Tauschhonig: Honigtausch für günstigen Zucker (a 3,20 Sch.) –  30 820 kg sind vorhanden

Kaufhonig: in der Genossenschaft wird Honig um 30.- Schilling verkauft

Preise allgemein: Zuckerpreis: 6.- Honigpreis: 32.-

Für Alte und Kranke werden dem Ernährungsamt 1000 kg Honig ermässigt abgegeben.

Da auch große Mengen Auslandshonig eingeführt werden und dieser zum Preis von 23.- Schilling zu haben ist, erwägt man den heimischen Honig auf 28.- Schilling zu senken. Dies wird erst für 1950 beschlossen. Der Ankaufspreis von den Imkern beträgt 25.- und wird auf 23.- gesenkt, da die Verdienstspanne 5.- betragen soll. Für 1950 wird Ankaufspreis auf 20.- Schilling gesenkt.

Zuckerbestellungen werden für das gesamte Land weiterhin durchgeführt. Auch Für die Frühjahrsfütterung kann pro Volk 1,5kg Zucker bereitgestellt werden. Einkaufspreis beträgt 5,49 für 138 000 kg Zucker – dies ist fast die Hälfte des Gesamtumsatzes von 1 609324.- Schilling. Geräteverkaufsumsatz: 111 000.- und Rest ist Honigverkauf (22 660kg Honig). Reingewinn: 75 264.- dies sind ca. 4,5% - die Verwaltungskosten sind nur 3% des Umsatzes und das bei drei Angestellten. (1948 waren es 5%)

Neu ist das Milbenbekäpfungsmittel Nuto A2 –„ jeder Gau erhält 25 Gratisfläschen zur Besichtigung“ – der Flachgau erhält 50.

Bei der Vorstand/Aufsichtsratssitzung wird Aufsichtsrat Huber von Herrn Lüftenegger/Tamsweg vertreten. Der Ortsgruppe Tamsweg wird ein zinsenloses Darlehen für 2 Jahre von 2000.- für den Bau eines Wanderstandes gewährt. Bei der Sitzung im September ist der Lungau von Herrn Lassacher vertreten.

1950

Am 11. März gibt es eine gemeinsame Sitzung von der landwirtschaftlichen Genossenschaft und dem Landesverein der Bienenzüchter;

Die Jahreshauptversammlung wird am 19. März in Bischofshofen im Gasthof „Alte Post“ abgehalten;

Zucker kostet 5,80 ; Wachs pro kg 38,50 und Mittelwände kosten 50.- Schilling pro kg.

Der Jahresbeitrag beträgt 7.- Schilling; davon bekommt der Landesverein 4.- und der Imkerbund 1,50 Schilling. Für Haftpflichtversicherung wird 0,50 und für den Unterstützungsfond 1.- Schilling eingezahlt.

Es sollen in jeden Bezirk ein bis zwei Wanderlehrer tätig sein.

1951-2000

1951

Als Vertreter für den Lungau bei einer Sitzung scheint Herr Essl auf.

Mitgliedsbeitrag für 1952 auf 15.- Schilling festgesetzt.

1952

Alfred Glück wird neuer Landesobmann; der Gauobmann für den Lungau wird nicht festgelegt;

Neue Ortsgruppen sind St. Martin bei Lofer und Bergheim

Bienenzuckerbezug ist immer noch an die Bewilligung durch das Ministerium  für Inneres gebunden.

200 Beuten werden von der Landwirtschaftskammer mit je 30.- Schilling gefördert und an die Imker abgegeben.

Es wird über Steuern – Finanzamt – Imkerei diskutiert. Der durchschnittliche Ertrag wird mit 2-3kg Honig pro Volk angegeben. Man kann nicht von einzelnen guten Honigjahren ausgehen.

Gegen Ende des Jahres wird ein Angestellter wegen Personalkosten eingespart.

1953

Jahreshauptversammlung findet in Bischofshofen statt

Neue Wanderlehrer sind: Fries, Kreil, Neudorfer und Lüftenegger

Die Wanderlehrer werden für Vorträge mit 20.- Schilling, plus 3.- pro Stunde,  plus Reisekosten, entschädigt.

Bei den Anträgen für Entschädigungszahlungen liegt auch ein Antrag aus dem Lungau vor – Christian Wieland berichtet von einem Totalverlust.

Die Landwirtschaftskammer gewährt ein zweitesmal eine Subvention für Beuten in der Höhe von 6000.- Schilling.

Mitgliederzahl: 2521

Bei den Sitzungen in Salzburg  ist Herr Huber für den Lungau anwesend.

1954

Neugründung der Ortsgruppe Großgmain

Wanderlehrer erhalten 40.- Schilling für Vorträge plus Nebenspesen

Bei Weippelmedaillien bezahlt der Landesverein die Einglasung

Die Generalversammlung findet am 21.3.54 in Zell am See statt

Die Bienenvölker werden immer noch mit Nuto A 2 behandelt

Bienenzucker will man wieder selbst verteilen können – nicht mehr über Großhändler

Der Bienenvater erscheint wieder als offizielles Organ des österr. Imkerbundes

Am 30.12.54 findet erstmalig eine Vorstandssitzung in der Auersbergstr. Nr.10 statt.

1955

Generalversammlung im Gasthof Sternbräu, Salzburg

Die Honigschutzverordnung die seit 1938 ausser Kraft war, ist wieder gültig.

Eine Bienenschutzverodnung für Salzburg (und in Niederösterreich) wurde erlassen.

Die Landwirtschaftskammer stellt im Hefterhof einen Lehrbienenstand mit Platz für mindestens 18 Völker zur Verfügung um Schulungen und Kurse abhalten zu können.

Futterzucker wird subventioniert

1000 Weidenstecklinge werden an die Imker abgeben

In Seeham erhält Johann Kastenauer ein Diplom für „Imker seit 1926“

1956

Generalversammlung findet in Bischofshofen statt

Genossenschaft hat sich gut entwickelt und erwirtschaftet einen Überschuss – nun kann man sich verstärkt auf den Landesverein konzentrieren: Zucht, Wanderung und Bienenweide

Am 18. März findet ein Zuchtkurs mit Doz. Jordan mit über 70 Teilnehmern statt

Ortsgruppenobmänner werden auf 3 Jahre gewählt.

Mitgliedsbeitrag beträgt 20.- Schilling

1957

Jahreshauptversammlung findet in Zell am See statt.

Am 11.4. gibt es eine Zusammenkunft mit Ruttner für Zuchtinteressierte

Die Einheitsbewertung wurde durch das Bundesministerium für Finanzen für die Imker zufriedenstellend durchgeführt

1958

subventionierter Zucker kostet 4,10 pro kg

es wurden 225 700kg Zucker bezogen

Die Bienenzeitung die „Grüne“ geht in das Eigentum des Tiroler Landesverbandes über

Gauversammlungen sollten möglichst im Jänner abgehalten werden

Es gibt derzeit 99 Ortsgruppen

Bei der Jahreshauptversammlung am 23. März wird Franz Huber für den Lungau als Gauobmann nominiert.

5000 Weidenstecklinge werden abgegeben

1959

Konkurenzkampf zwischen der „Grünen“ und dem „Bienenvater“

Herr Schauer aus Kuchl wird ersucht, öfter für den „Bienenvater“ einen Artikel zu schreiben

1960

Vor 150 Jahren gab es in Salzburg höchstens 1000 Bienenvölker um 1910 gab es ca. 15 000

         Jahr         Mitglieder       Völker

        1956            2387              27957

        1957            2378              27910

        1958            2373              30106

        1959            2005              36453

        1960            2349              32879

        1961            2317              32502

        1962            2290              32495

        1963            2282              32738

        1964            2177              31889

        1965            2125              29768

        1966            2085              31001

Die Vorträge von Herrn Jordan sind sehr gut besucht. In Zell am See sind 120 und in der Stadt Salzburg 250 Personen anwesend.

 

1961

Bei den Neuwahlen wird Franz Huber als Gauobmann im Lungau bestätigt

Landesobmann ist wiederum Alfred Glück – dieser erhält die goldene Weippelmedaillie

Der Zuschuss für eine neue Belegstelle im Lungau / Seetal: Schlossberg S2 mit Zuchtrichtung Carnica Troisek beträgt 500.- Schilling

1962

Belegstelle Schlossberg wird wieder aufgelassen und man übersiedelt nach Lessach

Gauobmann Franz Huber verstirbt

1963

Neuer Gauobmann im Lungau ist Herr Schwinger

Landesweit werden 615 Königinnen gezüchtet (über 300 Troisek), davon wurden 459 begattet → das sind 74%

Eine Königin kostet 150.- Schilling

Das Landwirtschaftsministerium stellt 30 000 Schilling für Salzburg speziell für Königinnenzucht zur Verfügung; an die Belegstelle Lessach werden 6000.- Schilling überwiesen;

Schwinger berichtet, dass in Zederhaus die Ortsgruppe wieder neu gegründet wurde. Die Zuchtgruppe Tamsweg erhält ein Mikroskop im Wert von 3500.-

1964

Der Bund fördert Belegstellen in Österreich – Salzburg besitzt in dieser Zeit fünf Belegstellen: Bischofshofen, Weißenbach, Maxglan, Ferleiten und Lessach;

Lessach erhält 10 000.- Schilling

Bei den Neuwahlen wird Hr. Glück als Landesobmann und Hr. Schwinger als Gauobmann bestätigt.

Am 5. Juli findet ein Züchtertreffen in Tamsweg mit Ing. Ruttner statt.

Herr Schwinger soll Wanderlehrer werden

1965

Es gibt eine Neufassung der Zuchtordnung des österr. Imkerbundes

Weitere Belegstellen entstehen: Hallein, Kuchl, Leogang

Ortsgruppe Dienten wird neu gegründet und Radstadt wird wieder aktiviert

Zur Zeit sind neun Wanderlehrer in Salzburg tätig.

Mitgliedsbeitrag beträgt 30.- Schilling; folgende Ausgaben werden getätigt:

Seuchenbekämpfung: 4923.-

Trachtverbesserung: 2000.-

Belegstellensubvention: 32 903.- (für sieben Belegstellen)

Schadensfälle: 37 541.-

Dies ergab einen Reingewinn von 10 199,54 Schilling

1966

Fördermittel für verschiedene Zwecke aus dem grünen „Grüner Plan“- der Landesverband erhält 15 000.- Schilling

Gefördert werden: Fumidil, Nosemak, Folbex –

Durch hohe Inanspruchnahme der Förderung ergibt sich ein Kassenminus von 3405.- Schilling

Der Lehrbienenstand am Hefterhof bewährt sich und arbeitet mit Gewinn

1967

Salzburger Bienenzuchtgesetz ist beschlossen worden

Bei den Neuwahlen werden Landesobmann Glück, Stellvertreter Schauer in ihrem Amt wieder bestätigt – im Lungau bleibt weiterhin Franz Schwinger als Gauobmann

Jeder Gau sollte eine Obmännerversammlung abhalten

Die Zuckersubvention soll fallen – Landesverband will sich dagegen wehren

Für Krankheitsbekämpfung wurden 55 183.- Schilling ausgegeben – dies deswegen, weil über 3500 Völker eingegangen sind

Der Reingewinn beträgt 39 701,10 Schilling

1968

Den „Bienenvater“ sollen alle Imker obligatorisch bekommen

Es wird über ein starkes „Schwarmjahr“ berichtet

Auf den sechs Belegstellen werden 2000 Königinnen aufgeführt

1969

Die Abgabe von subventioniertem Zucker ist endgültig vom Tisch – laut Landesobmann Glück „ein entscheidender Schlag gegen die Imkerei“ – der Landesverband verliert dabei auch sein 1,5% Provision und der Verlust beträgt 4671,94 Schilling

Derzeit gibt es 94 Ortsgruppen

1970

Herr Schauer regt an ein Landes-Informationsblatt herauszugeben – dies wird aufgegriffen und bis zur Zusammenlegung der Bienenzeitungen „Bienenvater“ und „Alpenländische Bienenzeitung“ („Güne“) im Jahre 2003 beibehalten. Das Informationsblatt erscheint vierteljährlich.

Bei den Neuwahlen 1970 wird Schwinger Franz von Lassacher Jakob als neuen  Gauobmann abgelöst, da Schwinger ständig dienstlich verhindert ist.

1971

  Jahr         Mitglieder       Völker

1967            1978             27522

1968            1977             31134

1968            1882             27519

1970            1823             26253

1971            1721             25720

1972            1721             25054

1973            1601             23576

 

1972

Es gibt 90 Ortsgruppen

Die Belegstellenköniginnen sind den Imkern zu teuer. Der Landesverein fördert pro Imker zwei Königinnen mit je 40.- Schilling

Bei der Jahreshauptversammlung wird das erste Mal über Magazinbeuten referiert.

Reingewinn der Genossenschaft beträgt 28 891,34 Schilling

Der Lehrbienenstand am Hefterhof wird von der Landwirtschaftskammer gekündigt. Theoretische Kurse können noch weiterhin abgehalten werden.

Theo Pfitzer aus St. Margrethen erhält die bronzerne Weippelmedaillie

1973

Es gibt 84 Ortsgruppen

Bei den Neuwahlen gibt es keine Veränderungen:

Obmann: Alfred Glück

Stellvertr.: Franz Schauer

Mitglieder: Stefan Frieß, Rupert Hasenörl, Josef Wiendl, Friedrich Zenz

Aufsichtsrat (Gauobmänner): Karl Kolm, Rudolf Eschbacher, Ferdinant Grossegger, Franz Kittl und für den Lungau Jakob Lassacher

Gefördert wird: Fumidil und eine Rassekönigin mit 40.-  Die Königinnenförderung wurde 14 mal in Anspruch genommen.

Der Lehrbienenstand Hefterhof wird weggeräumt.

Pro Tag werden ca. 100 kg Honig verkauft. Einkaufspreis: 35.- Verkaufspreis: 50.- Es fehlt aber immer wieder an Honig.

Einweihung des Wachshauses in Koppl. Diskussion über Stärke der Mittelwände: Herr Glück ist für 14-16 MW pro kg, andere sind für 17 Stück.

Schauer Franz erhält die silberne Weippelmedaillie.

1974

Von Land und Bund gibt es eine Subvention von 30000.-

Für die Königinnenförderung werden 950.- ausgegeben.

Derzeit lagern ca. 24 t Honig in der Genossenschaft. Mehr ist auch nicht möglich. Der Schuldenstand beträgt derzeit die Höhe des Honiglagers.                                                       Honig: Einkaufspreis: 45.-  Verkaufspreis: 80.-   Mittelwände: 1 kg kostet 74.- Schilling               Herr Glück gibt die Gestehungskosten/Herstellung  von Honig mit 53.- an

Auf wenig Gegenliebe stieß die Bekanntgabe, das Honig ab 1975 nur noch im Becher mit Angabe des „Ertstehungsjahres“ abgegeben werden darf. Es werden schon 137 000 Becher zu 1kg verkauft.

Der neue Lehrbienenstand Winkelhof ist fertig. Kosten: 77 225.- Franz Schauer wird sich im nächsten Jahr um die Aktivierung kümmern.

Im Landesverein sind 84 Ortsgruppen mit 1516 Mitgliedern mit insgesamt 22356 Völkern gemeldet. Es gibt acht Wanderlehrer und fünf Belegstellen ( Lessach, Schidergraben, Weissenbach, Lienbach, Dießbach).

1975

Honig wird liberalisiert – das heißt es darf auch ausländischer Honig eingeführt werden. Der Preis von ausländischem Honig beträgt pro kg nur 19.-

Schlechtes Honigjahr;  Ankaufspreis für Honig: 45.-   Verkauf: 66.- in der Genossenschaft wird jetzt auch ausländischer Honig verkauft

Bei der Generalversammlung in Zell a. See wird beschlossen das die Funktionsperiode von derzeit drei auf vier Jahren erhöht wird (ab 1976)

Neuer Namen für die Genossenschaft:  Salzburger Imkergenossenschaft reg. Genossenschaft und  beschränkte  Haftung

Geschäftsführer Gruber geht in den Ruhestand; Nachfolger wird Herr Granig

Lehrbienenstand in Anthering wird verkauft

Subvention von Land und Bund: 15 000.-                                                                              
Gefördert bzw. verkauft werden auch Mito A2 ( = Api Milbin für Tracheenmilbe) und 379 Flaschen Fumidil

1532 Mitglieder  in  80 Ortsgruppen  mit  21367 Völkern

1976

1476 Mitglieder; der Obmann scheint in einen Protokoll auch als „Präsident“ auf - Alfred Glück wird für seine 25jährige Obmannschaft mit einem Ehrenring ausgezeichnet.

Mitgliedsbeitrag erhöht sich um 20.- :     bis 10 Völker 80.- über 10 Völker 100.-

Pro Monat werden ca. 2000 kg Honig verkauft; Preis: 72.- (1976 ist ein gutes Honigjahr)

Im Wachshaus findet die Kollaudierung statt – nun werden pro Jahr ca. 5000-7000 kg Mittelwände produziert.

WL Vauthi übernimmt den Lehrbienenstand Winkelhof, die 12 Völker stammen aus Lunz – der Lehrbienenstand wird im Oktober offiziell eröffnet.

Bundeszuchtreferent Ruttner besucht die Belegstelle von Unterberger/Saalfelden, das Prädikat „Reinzuchtbelegstelle“ kann aber nicht vergeben werden.

Im Lungau wird Peter Hönegger zum Gesundheitswart ausgebildet.

Die Neuwahlen 1976:

Obmann: Alfred Glück

Stellvertr.: Franz Schauer

Mitglieder: Stefan Frieß, Rupert Hasenörl, Josef Wiendl, Friedrich Zenz

Aufsichtsrat (Gauobmänner): Schrickmayer Johann für Flachgau, Rudolf Eschbacher für Pongau, Ferdinant Grossegger für Tennengau, Franz Kittl für Pinzgau und für den Lungau Jakob Lassacher

1977

1545 Mitglieder in 80 Ortsgruppen

Subvention von Land und Bund: 15000.-

Mito A2 ist nicht mehr erhältlich und soll aus dem Ausland eingeführt werden – später im Jahr werden wieder 21 Liter Api Milbin abgegeben

Um Zuwendung aus dem grünen Plan wird angesucht

Wegen billigem Auslandshonig verläuft der Verkauf von heimischen Honig schleppend

Johann Luginger wird als zukünftiger Gauobmann der Lungauer Imker vorgestellt (Lassacher ist erkrankt)

Imkerabzeichen werden zum Verkauf angeboten

1978

Genossenschaft schafft es schuldenfrei zu werden

Subvention: 20000.- (Land und Bund zur Hälfte); Spesenabrechnung für Obmänner und Wanderlehrer: Taggeld: 120.- und Kilometergeld 1,80

Schlechtes Honigjahr, auch Wachs ist Mangelware und kostet 80.- pro kg; Raas 32.-

Durch neue Gesetzeslage muss ein Anteil von 38 800.- Schilling von Raiffeisen gezeichnet werden

Luginger wird zum Gauobmann gewählt

Jeder Gau sollte einen ausgebildeten Seuchenwart bekommen – dieser soll berechtigt sein alle Bienenstände zu besuchen

Belegstelle S5 Lienbachtal wird als Reinzuchtbelegstelle anerkannt

WL Vauthi erhält 10000.- seine Frau 5000.- für Betreuung des Lehrbienenstandes jährlich

1593 Mitglieder im Landesverein;

Auszeichnungen werden neu geregelt: 25 Jahre Silber, 40 Jahre Mitglied Gold

1. Vortrag im Land Sbg. über die Varroamilbe im Winkelhof/Oberalm

1979

Bienenvater wird obligatorisch – Mitgliedsbeitrag erhöht sich auf 120.- /140.- (inkl. Zeitung)

Derzeit sind 1626 Mitglieder mit 20834 Völkern gemeldet; 10 Wanderlehrer sind im Einsatz; im österr. Imkerbund sind es 27992 Mitglieder und 399357 Völker

Im Erlauftal (NÖ) ist in Österreich das erste Mal die Varroamilbe aufgetreten.

WL Vauthi will Landeslehrbienenstand nicht mehr betreuen

Gerhard Forthofer löst Hr. Kolm als Landeszuchtwart ab

Honigpreis: 50.- im Einkauf und 79.- im Verkauf in der Genossenschaft; schlechtes Honigjahr

Obmann Glück bekommt das goldene Ehrenabzeichen

Klärung von Besitzverhältnis: Belegstellen sind Eigentum des Landesvereins

Hans Ruttner verstirbt

1980

Neuwahlen:

Vorstand:    
Obmann:     Alfred Glück
Stellvertr.:     Franz Schauer
Mitglieder:    Friedrich Zenz
Josef Wiendl,
Rupert Hasenörl
Stefan Frie
Gauobmänner/Aufsichtsrat:    
Vors.:     Schrickmayer Johann für Flachgau
Stellvertr.:     Rudolf Eschbacher für Pongau
Ferdinant Grossegger für Tennengau
Karl Astl für Pinzgau
für den Lungau Johann Luginger
Obmann Glück erhält das Kammerehrenzeichen in Silber mit Diplom

1680 Mitglieder und ca. landesweit 200 die nicht im Landesverein organisiert sind; am 29. Juni besteht der Landesverein 90 Jahre

Das Verkaufslokal wird nach 25 Jahren renoviert

Mittelwände kosten 148.- pro kg; seit Inbetriebnahme des Wachshauses wurden schon über   20 000 kg Mittelwände verkauft

Für die Ablöse der Belegstelle Weissenbach bei Strobl erhält die Zuchtgruppe Hallein 50 000.-

Subvention: 20 000.-  (von Land und Bund)

1981

Die Imkerhof Gmbh wird aufgelöst und zur Ein u. Verkaufsgenossenschaft einverleibt

Der Pinzgauer Gauobmann wird von Jakob Leeb abgelöst

Für Belegstelle in Lessach werden 6124,40 für Unkosten bezahlt

1982

Mitgliedsbeitrag: bis 20 Völker 150.- und über 20 Völker 190.-

Ein ausgezeichnetes Honigjahr !  Honigpreis: Einkauf mit 55.- Verkauf um 88.- ; die Mitglieder liefern über 19000kg Honig an die Genossenschaft

1983

Generalversammlung in Tamsweg: Franz Schauer übernimmt den Vorsitz für den erkrankten Obmann A. Glück

Honig soll besser qualifiziert und in Wald und Blütenhonig ausgezeichnet werden; der österreichische langjährige durchnittliche Ertrag wird mit 2,5 kg pro Volk  angegeben; der Salzburger Durchschnitt liegt bei ca. 10 kg

Altobmann Schlager und auch Obmann Glück versterben 1983

1984

Neuwahlen:

Vorstand:    
Obmann:     Rupert Hasenörl
Stellvertr.:     Franz Schauer
Mitglieder:    Friedrich Zenz
Josef Wiendl
Gerhard Ottitsch
Stefan Frieß
Gauobmänner/Aufsichtsrat:    
Vors.:     Schrickmayer Johann für Flachgau
Stellvertr.:     Rudolf Eschbacher für Pongau
Ferdinant Grossegger für Tennengau
Wilhelm Ramspacher für Pinzgau
für den Lungau Johann Luginger
Das Land Salzburg stellt 10000.- für ein Gerät zur Varroauntersuchung  zur Verfügung

Neuer Umsatzsteuersatz beträgt 10 % - Honig kostet nun 90.- Schilling

Große Probleme mit heimischen Honig da laut Kronenzeitung chinesischer Honig beigemengt ist; Honig stammt von Großimkerei Zenz / Pinzgau – dieser gibt an, sein Sohn hätte ausländischen Pollen verfüttert.

1985

Honigpreis:  95.-Blütenhonig 110.- Waldhonig;  (Einkauf 60.-)  der ausländische Honig kostet 16,35              

1985 ist ein schlechtes Honigjahr

Starker Umsatzrückgang – Honigverkauf: 22466 kg, dass ist ein Minus von über 20%                

Es werden bessere Gerätschaften zur Honiguntersuchung angekauft, die Durchführung findet im Labor der Stiegelbrauerei statt

1692 Mitglieder sind gemeldet

 

1986

schlechtes Honigjahr; in der Genossenschaft werden 23262 kg Honig verkauft;

im Wachshaus wird renoviert, um auch dort Honig und Kerzen verkaufen zu können

Das Land Sbg. fördert die Varroabekämpfung mit 30000.- Schilling

Brauerei Stiegl bezahlt ein neues Eingangsschild im Geschäftslokal in der Auerspergstr., dafür muss das Bier auch 10 Jahre lang von Stiegl bezogen werden.

Die Genossenschaftsbilanz weist ein Minus auf

1987

Die Generalversammlung findet beim Knappenwirt in Tamsweg statt.

Die Genossenschaftsbilanz ist wieder positiv;  21000 kg Mittelwände werden verkauft

Wachs ist Mangelware;  Honig wird um 30% weniger verkauft; der Verkaufspreis in der Genossenschaft beträgt 95.- für Blütenhonig, 110.- für Waldhonig

1988

Es finden Neuwahlen statt:

Vorstand:    
Obmann:     Rupert Hasenörl
Stellvertr.:     Franz Schallmeiner
Mitglieder:    Gerhard Ottitsch
Josef Wiendl
J, Karl Vitzthum
Julius Stummer
Gauobmänner/Aufsichtsrat:    
Vors.:     Otto Kaltner für Flachgau
Stellvertr.:     Oswald Moser für Pongau
Anton Rainer für Tennengau
Wilhelm Ramspacher für Pinzgau
für den Lungau Johann Luginger
Umsatzrückgang in der Ein- u. Verkaufsgenossenschaft (EVG); 16648 kg Honig werden verkauft

 

1989

Die „reine“ Verkaufsgenossenschaft (nur für Honig) wird in die „Ein und Verkaufsgenossenschaft“ integriert – die Imkergenossenschaft (Wachshaus) wird ruhend gestellt

Es gibt 1881 Mitglieder

Es werden wieder „rote Zahlen“ geschrieben – es gibt ein Minus von über 260 000.-

Geschäftsführer Granig wird entlassen: es gibt mangelndes Vertrauen und Abgänge beim Material (Wachs, Honig)

Für drei Monate heißt der neue Geschäftsführer Alfred Fink, danach folgt Herr Baumann

1990

ein neues Einkommenssteuergesetz tritt in Kraft – die Geschäftslokale müssen bezüglich ihrem Wert neu geschätzt werden

wiederum starker Umsatzrückgang – und es fehlen 1300 kg Honig

1991

2803 Mitglieder

Generalversammlung findet in Mauterndorf statt – den Vorsitz übernimmt Schallmeiner, da Hasenöhrl aus gesundheitlichen Gründen ausscheidet.

Wiederum ein Verlustjahr mit 270 000 minus; Herr Baumann tritt als Geschäftsführer zurück

Die Mittelwände kosten 150.- kg ; Honig wird nur mehr im Glas verkauft

Vom Land Salzburg wird ein Betrag von 1,1 Mio. Schilling in Aussicht gestellt, um Varroabekämfungsmittel/Strategien zu fördern.

Vom Landesverein werden 47 000.- zur Seuchenbekämpfung zur Verfügung gestellt

Apistanstreifen kosten 15.-
Folbex: 8.-
Perizin pro Liter 150.-
ApiMilbin pro Liter 100.-

1992

Neuwahlen:

Vorstand:    
Obmann:     Franz Schallmeiner
Stellvertr.:     Peter Huber
Mitglieder:    Willi Kastenauer
Johann Mösl  
Felix Nußbaumer  
Julius Stummer  
Gauobmänner/Aufsichtsrat:    
Vors.:     Franz Mödlhammer/Flachgau
Stellvertr.:     Viktor König/Tennengau
Peter Grünwald/Pongau
Wilhelm Ramspacher/Pinzgau
Johann Luginger/Lungau
Gesundheit:     Lotte Pichler (aus Salzburg)
Zucht:     Gerald Lindenthaler (aus Oberalm)
Der Vorstand versucht sich vorerst selbst in der Geschäftsführung, es wird aber alsbald Hr. Franz Barth eingestellt. Im Wachshaus wird Her Deisl von Max Palfinger abgelöst. Die Mittelwände kosten 159.- pro kg. Der EK-Preis für Honig war 75.- . Wurde vor etlichen Jahren noch 25t Wachs umgearbeitet so sind dies derzeit nur mehr 17t. Honigverkauf ist ebenfalls rückläufig. Die Maschinen verusachen immer wieder altersbedingte Probleme. Auch muss noch eine Leihgabe von insgesamt  5000 kg Wachs in Form von Mittelwänden an Hr. Rettenbacher in Elsbethen zurückgegeben werden. (Jährlich 500kg)                                                                                                   Die Genossenschaft kann wiederum keinen Gewinn erzielen.

Seit über 100 Jahren wird in Salzburg wieder eine gemeinsame Veranstaltung von Imkerverein und Obst- u. Gartenverein abgehalten. (Gymnasium Rainberg)

Varroabekämpfung erfolgt mit Apistan, welches um den Selbstkostenpreis (42.-) abgegeben wird. Vermehrtes Auftreten von Faulbrut und Tracheenmilbe im Land Salzburg.

Der Carnica-Zuchtverband ACA wird gegründet.

1993

Herr Barth wird beim Landesimkertag in Bischofshofen noch als Sekretär des Landesvereins bestellt. Ende des Jahres gibt es aber schon einen neuen Geschäftsführer - Herr Jägermüller.

Das Honiggütesiegel wird eingeführt. Der proKopf-Verbrauch an Honig wird in Österreich mit 1,3 kg pro Jahr angegeben. Der Zuckerverbrauch mit 36kg.  

Das Salzburger Informationsblatt (erscheint alle zwei Monate) soll professioneller werden.

Das Büro in der Auersbergstraße wird wegen Geldmangels als Wohnung vermietet. Das Büro übersiedelt in den Lagerraum – das Lager findet in Koppl/Wachshaus Platz. Der Verkauf von Wein, Bier und Süssigkeiten wird eingestellt.

Apistanstreifen werden vom Land subventioniert und kosten 35.-

Neu ist Trachtreferent Horst Nöbl aus Saalfelden. Neue Wanderlehrer werden Gerald Lindenthaler, Toni Schönleitner und Lotte Pichler.      

Der Verkauf von Folbex und Futterteig mit Fumidil-B wird eingestellt.

Ein Mobiltelefon wir angeschafft – Kosten: 8600.-

Im Pinzgau ist man „schockiert“ das die Buckfastbiene gehalten wird. (in Taxenbach – wird aber 1996 wieder auf Carnica umgeweiselt))

Im Lungau eskaliert ein Streit der OG St. Michael mit dem Gauobmann/Landesverband. Hauptgrund ist die Verwendung von Ameisensäure bei der Varroabekämpfung – diese wird von St. Michael forciert. St. Michael fordert neue Statuten.

1994

Neuer Geschäftsführer ist Herr Gottfried Schmidhuber. Die Büroarbeiten werden von Willi Kastenauer erledigt

Für die Büroarbeit wird ein Computer angeschafft.

Ein notwendiger Anbau beim Wachshaus kostet 70 000.-

Gefördert werden Reinzucht und Wirtschaftsköniginnen (200.- / 100.-) max. 5 Königinnen pro Imker und Abkehrtrichter.

Es werden 901 Königinnen aufgefahren, davon 768 begattet.

Die Zuchtgruppe Tamsweg erhält 3000.-

Im Pinzgau wird Sepp Holleis aus Maishofen neuer Gauobmann.

Die EVG sucht Waldhonig (EK-Preis: 75.-)

Tracheenmilbe ist im Flachgau vermehrt aufgetreten

Bienenfutter Apifonda kommt auf den Markt

 

1995

Neu:  ist der Beitritt Österreichs zu Europäischen Union (EU)

In Hüttschlag wird ein Bienenmuseum eröffnet

Ameisensäure zur Varroabekämpfung wird offiziell empfohlen (Krämerplatte)

Das Infoblatt des Landesvereins erscheint nur noch vierteljährlich; Jahr des „Kunstschwarms“ – Schwarmtrichter und Schwarmkistchen werden gefördert, dazu noch pro Imker 3 Stück Reinzuchtköniginnen mit je 150.-                      

1220 Königinnen werden auf Belegstellen aufgefahren

Mittelwände kosten nur mehr 120.- (EK: 30.-)

EVG schließt seit langem wieder einmal mit Gewinn ab;

Beim Wachshaus wird ein Umbau geplant

Neue Lebensmittelkennzeichnungsverordnung: Ursprungsland muss angegeben werden

OG St. Michael:  droht mit Austritt und stellt die Zahlungen ein. Da aber die Differenzen auch innerhalb der Ortsgruppe immer stärker werden, wird die OG St. Michael für einige Jahre so automatisch ruhend gestellt.

Gauobmann Tennengau: neu ist Josef Gruber

Außenstelle der Genossenschaft in Tamsweg wird nicht mehr von Jakob Lassacher betreut

1996

2200 Mitglieder

Neuwahlen:

Vorstand:    
Obmann:     Wilhelm Kastenauer
Stellvertr.:     Gerald Lindenthaler
Mitglieder:    Alfred Pirker (Schriftführer)
Johann Mösl (Vertr.)
Felix Nußbaumer (Kassier)      
  Josef Meingast (Stellvertr.)
Gauobmänner/Aufsichtsrat:    
Vors.:     Vors.: Sepp Gruber/ Tennengau
Stellvertr.:     Sepp Holleis/ Pinzgau
Peter Grünwald/ Pongau
Johann Luginger/ Lungau
Franz Mödlhammer/ Flachgau
Die EVG (Geschäft Auerspergstr.)wird mit der Imkergenossenschaft (Wachshaus Koppl) fusioniert zur :  Salzburger Imkergenossenschaft

Durch Umbau Wachshaus wird mit Minus bilanziert

Gefördert werden pro Imker 2 Königinnen mit je 100.- ; OG Zederhaus erhält 3000.- für ein Mikroskop. Weiters noch Apistan, Krämerplatte und Ameisensäure.

Apistan wird nur mehr im Notfall empfohlen – es gibt Resistenzerscheinungen in anderen Ländern

Der Computer des Geschäftsführers wird um 8 MB aufgerüstet.

Umbau des Wachshauses beginnt; Carnica Schutzgebiet wird seitens der EU geplant – Lungau wäre da involviert (dieses Projekt wird aber von der EU später nicht mehr unterstützt)            

Sechs neue Wanderlehrer werden ausgebildet;

1997

Das Landesgesetz für Bienenzucht wurde neu überarbeitet und tritt in Kraft.

Für das Wachshaus müssen Kredite aufgenommen werden;    

Der Mitgliedsbeitrag wird um 25.- erhöht:

ACA – Beauftragter für Salzburg wird Gerhard Forthofer; der neue Lehrreferent ist Herbert Eder (vorher war W. Kastenauer)

Geschäftsführer Schmidhuber wird mit Ende des Jahres gekündigt

Belegstellen: Strobl, Lienbachtal, Lessach, Muhr(Muritzen), St. Martin und neu: Löhnersbach

Der Lungauer Gauobmann Johann Luginger erhält die Weippelmedaille in Silber

1998

Es gibt seitens der EU Unterstützung und Förderung für die Imkerei – sehr aufwendige Abrechnungsmodalitäten;  

Landesförderung: 60 000.- für Honiglabor und 36 500.- für Königinnenzucht für 1140 aufgelieferte Königinnen;

Vom Landesverein werden weiters noch alternative Mittel (Oxalsäure, Ameisensäure, und Bannwabentaschen) gefördert, da auch in der Salzburger Gegend Resistenzerscheinungen beobachtet werden;

Neuer Geschäftsführer: Mathias Fink

Als Varroabekämpfungsmittel kommen Bienenwohl und Apiguard auf den Markt; der Imkerbund bringt ein neues Honigglas auf den Markt

Feuerbrand tritt in Salzburg auf; im angrenzenden Bezirk Murau tritt die Faulbrut verstärkt auf

Im Lungau übernimmt die Firma Pagitsch/Tamsweg ein Auslieferungslager für die Genossenschaft

1999

Ein neu überarbeitete Lebensmittelgesetz tritt in Kraft:

Sulfatdiazol wird nicht mehr zugelassen; Apistan wird nur mehr auf Vorbestellung organisiert.

EU Förderung: es gibt keine Investitionsförderungen mehr – nur mehr Sachförderungen (Schulungen, Standuntersuchungen)

Neuer Gauobmann im Lungau wird Leonhard Gruber aus Göriach.

Ab sofort wird die OG St. Michael wieder aktiv in die Vereinstätigkeiten mit einbezogen.

2000

Neuwahlen:

Vorstand:    
Obmann:     Wilhelm Kastenauer
Stellvertr.:     Gerald Lindenthaler
Mitglieder:    Friedrich Reiff (Schriftführer)
Hans Werner Brugger (Vertr.)    
Felix Nußbaumer (Kassier)
Franz Schauer (jun.) (Stellvertr.)
Gauobmänner/Aufsichtsrat:    
Vors.:     Sepp Gruber/ Tennengau
Stellvertr.:     Sepp Holleis/ Pinzgau
Josef Meingast / Pongau
Leonhard Gruber / Lungau
Horst Bogenhuber / Flachgau
Neuer Lehrreferent ist Franz Eder

Umsätze der Genossenschaft steigen, aber zu hohe Aufwendungen – es wird über eine Geschäftszusammlegung (Koppl/Auerspergstr.) diskutiert, da ständig Verluste eingefahren werden;

Einige Fälle von Faulbrut im Lungau; für zukünftige Untersuchungen auf Faulbrut wird von der Honiguntersuchung bzw. Futterkranzprobe Abstand genommen – es werden Standbegehungen von beeideten Sachverständigen durchgeführt.

Belegstellen: Lessach, Weißenbach, Diesbach, Lienbach, St.Martin (Dunkle Biene), Löhnersbach und neu: Blümbach

2001-heute

2001

Im Juni nimmt das neue Honiglabor nach erfolgreichem Ringversuch seine Arbeit auf;

Die obligatorische Versicherung wird erneuert (neu ist Allianzversicherung);

EU – Förderung wird neu geregelt: es wird nur mehr Geld für die Zucht, für die Varroabekämpfung und für Schulungen zur Verfügung gestellt; es bekommen auch nur mehr die Vortragenden eine Vergütung;

Auf den Belegstellen werden 2750 Königinnen aufgefahren;

Die ständigen Verluste( auf Grund der Varroamilbe) bereiten Probleme – die Genossenschaft  bilanziert 2001 wieder positiv; in Koppel soll wieder umgebaut werden; zwei Standorte sind zuviel; ein Teilverkauf (Wohnung im 1. Stock) in der Auerspergstr. wird vorbereitet;  beim Verflüssigen von Honig gibt es durch überalterte Geräte (mögliche Wärmeschäden) Probleme;  es gibt eine neue Landes-Etikette für Honig; Auslandshonig aus China kostet nur 9.- Schilling - heimischer Honig wird mit 100.- bis 110.- gehandelt; der Honigverkauf ist ständig rückläufig; ein neuer Computer wird angeschafft (30 000.-)

Franz Eder legt seine Funktion für das Lehrreferat wegen Zeitmangels zurück;

Es werden sieben neue Wanderlehrer ausgebildet;

Eröffnung des Bienenlehrpfades in Göriach

Ein Highlight unserer Vereinsgeschichte im Lungau, war die Eröffnung des Bienenlehrpfades in Göriach, der im August 2001 feierlich seiner Bestimmung übergeben werden konnte. Er zeigt in abwechslungsreicher Folge Informationen über das Bienenvolk, den Nutzen für die Natur und die Imkerei.

2002

Währungsumstellung von Schilling auf Euro: 13,7603 ATS sind 1.- Euro

Varroa: weiter das Hauptthema bei den Imkern – Apistan: Bezug nur über Tierarzt möglich; neue Produkte: ApiLifeVar (wird um Zulassung angesucht) und Danys Knapperstreifen; auch verbotene Mittel werden aus dem Ausland von einigen Imkern eingeführt (Amitraz) – nicht so bei den Lungauer Imkern

Durch Wohnungsverkauf in der Auerspergstr. wird der Weg frei für den notwendigen Umbau in Koppl; der Umsatz entwickelt sich besser dank EU geförderte Geräte und durch neue Produkte wie „Bienenwohl“

Es werden sechs Wanderlehrer ausgebildet – das Lehrreferat bleibt unbesetzt

starke Windwürfe im ganzen Land – in diesen Gebieten folgt in den folgenden Jahren eine gute Trachtmöglichkeit durch die Himbeere

2003

In Koppl wird das Wachshaus umgebaut – auch ein Postpartnerbetrieb findet jetzt Platz; das Geschäft in der Auerspergstr. wird geschlossen;

Varroabekämpfung wird nicht gefördert – neue Fördermöglichkeit für Nirosta (Schleuder, Honigeimer); für ApiLifeVar bemüht man sich um den Generalimport für Österreich

Mitgliedsbeitrag:    
bis 25 Völker   25.- EUR

bis 50 Völker 28.- EUR

bis 100 Völker 32.- EUR    

je weitere 100 Völker  5.- EUR

Vermehrt treten auch Vierenschäden bei den Völkern auf, da Bienen oft unter höherem Varroabefall leiden;

Im Lungau gibt es vermehrt Melezitosehonig

2004

Eine neue Dachorganisation entsteht: „Biene Österreich“

Neuwahlen im Landesverein:

Vorstand:    
Obmann:    
Wilhelm Kastenauer

Vertr.:    Gerald Lindenthaler
Mitglieder:    Friedrich Reiff (Schriftführer),    
Hans Werner Brugger (Vertr.)      
Felix Nußbaumer (Kassier)  
Franz Schauer (jun.) (Stellvertr.)  
Gauobmänner/Aufsichtsrat:    
Vors.:     Sepp Holleis/ Pinzgau
Stellvertr.:     Horst Bogenhuber/Flachgau
Josef Meingast / Pongau
Leonhard Gruber / Lungau
Andrea Altenberger/ Tennengau
Das Geschäft in der Auerspergstr. wird vermietet;

Auf die Belegstellen im Land Salzburg werden 3500 Königinnen aufgefahren;

Im Lungau/Göriach wird die Ambrosiuskapelle am Bienenlehrpfad in Göriach von Erzbischof Kothgasser gesegnet und feierlich ihrer Bestimmung übergeben

2005

1975 Mitglieder und 20 750 Völker sind in Salzburg gemeldet;

Die Statuten des Landesvereins müssen an das neue Vereinsrecht angepasst werden –  der Sitz wird dabei von Salzburg nach Koppl verlegt;

Im Honiglabor werden jährlich ca. 100 Proben analysiert – Tendenz steigend

Durch das neue Lebensmittelgesetz hat der Hersteller mehr Verantwortung für seine Produkte;

Es wird eine Homepage für die Genossenschaft und den Landesverein installiert

Und seit dem Jahre 2005 sind auch die Lungauer Imker im Internet (www.bienenlehrpfad.at) mit drei Projekten präsent:

  • dem Lungauer Bienenlehrpfad
  • die Bienenseiten für Kinder   und
  • die Homepage für unsere Vereinsnachrichten

Alle drei Projekte werden gut besucht und werben um mehr Verständnis für unsere fleißigen Tiere bei Jung und Alt.

2006

1970 Mitglieder mit 20 382 Völker

Umsätze entwickeln sich gut und es gibt sogar wieder eine Steigerung

2007

Die Fachzeitschriften Bienenvater und Bienenwelt (auch Alpenländische Bienenzeitung) fusionieren zu „Bienen aktuell“ – das „Info-Blatt“ wird eingestellt, da in der neuen Zeitschrift auch Platz für den Landesverband ist.

Der Landesverein organisiert eine landesweite Honigprämierung; sehr gutes Honigjahr – teilweise Melizitose; es wird sehr viel ApiLifeVar zur Varroabekämpfung verkauft;

In Salzburg sind keine Spritzungen gegen Feuerbrand erlaubt;  

Es sind neun Belegstellen in Betrieb

Landesgesundheitswart wird Franz Schauer  

2008

Neuwahlen:

Vorstand:    
Obmann:    
Wilhelm Kastenauer

Vertr.:    Franz Schauer
Mitglieder:    Friedrich Reiff (Schriftführer),    
Richard Kaiser (Vertr.)
Felix Nußbaumer (Kassier)  
Gerald Lindenthaler (Stellvertr.)
Gauobmänner/Aufsichtsrat:    
Vors.:     Sepp Holleis/ Pinzgau
Stellvertr.:     Horst Bogenhuber/Flachgau
Josef Meingast / Pongau
Leonhard Gruber / Lungau
Andrea Altenberger/ Tennengau
Zuchtreferat:    Richard Bernhofer, Adnet
Trachtwesen:    Horst Nöbl, Saalfelden
Lehr- und Jugendref.:    Richard Kaiser, Saalfelden
Honigreferat:     Gerald Lindenthaler, Oberalm
Gesundheit:    Franz Schauer, Kuchl
Wie in den letzten Jahren gibt es immer noch zahlreiche Völkerverluste durch die Varroamilbe; Tracheenmilbe gilt als ausgestorben – aber Nosema kehrt in agressiverer Form zurück;

Im Flachgau gutes Honigjahr – ansonsten sehr mässig

Vom Imkerbund wird vorgeschlagen Faulbrutfälle in die Versicherung aufzunehmen – dadurch erfolgt auch eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrages um 3.-Euro

2009

Umsatzentwicklung der Genossenschaft immer besser; es sind knapp 2000 Mitglieder beim Landesverein gemeldet;  ca. 200 Honigproben werden im Labor untersucht; Wachshaus wird schon wieder zu klein;

Körung übernimmt Richard Bernhofer von Viktor König der dies viele Jahre gemacht hatte; es werden 3740 Königinnen auf Belegstellen aufgefahren

Neu sind ab sofort Ehrungen für 10jährige Mitgliedschaft;

Auch ist man auf der Suche nach Funktionären, besonders im Gesundheitswesen;

Horst Nöbl schließt aus seinen über 40 jährigen Aufzeichnungen, dass sich die Apfelblüte um zehn Tage und die Lecanie sich um fünf Tage früher einstellt – der Klimawandel wird spürbar.  

Maisbeizungen (Saatgut) verursacht in betroffenen Gebieten österreichweit Bienenschäden;

HTBLA Ursprung gewinnt mit einem Bienenprojekt einen Schulwettbewerb, Ergebnis dieses Projektes: wer die Varroa im Griff hat, der hat auch keine Probleme mit Viren;

2010

2030 Mitglieder;

Landesverein wird Mitglied der Apiterra Gesellschaft für Bienenkunde

Bienenverluste werden von den Imkern nicht gemeldet – aus diesem Grund gibt es von behördlicher Seite offiziell keine bzw. sehr wenig Verluste;

Förderung wie in den letzten Jahren: pro Imker zwei Königinnen um 5,50 günstiger, die Belegstellen werden mit 150.- gefördert; 3682 Königinnen werden aufgefahren, davon 3116 begattet;

Neue Lebensmittelverordnung betrifft Propolis und Cremen

Gutes Waldhonigjahr

2011

Wieder Umsatzsteigerung und wegen Platzmangels wird in Koppl an Zubau oder an einen Neubau gedacht;

Der Lehrbienenstand Winkelhof in Oberalm wird der Landwirschaftsschule übergeben und darf weiterhin vom Landesverein genutzt werden;

Gezüchtete Königinnen: 3434 (davon 342 dunkle Biene)

Herr Palfinger (Wachsverarbeitung) und Frau Palfinger (Geschäft) kündigen mit Jahresende

Sehr gutes Waldhonigjahr

2012

Neuwahlen:    
Obmann:   Wilhelm Kastenauer

Vertr.:    Franz Schauer
Mitglieder:    Richard Kaiser (Schriftführer)
Reinhard Mayerhofer (Vertr.)
Felix Nußbaumer (Kassier)  
Gerald Lindenthaler (Stellvertr.)
Gauobmänner/Aufsichtsrat:    
Vors.:     Johann Josef Mösl / Flachgau
Stellvertr.:     Sepp Deisl / Pongau
Josef Hochwimmer / Pinzgau
Leonhard Gruber / Lungau
Andrea Altenberger/ Tennengau
Zuchtreferat:    Richard Bernhofer, Adnet
Trachtwesen:    Horst Nöbl, Saalfelden
Lehr- und Jugendref.:    Richard Kaiser, Saalfelden
Honigreferat:     Gerald Lindenthaler, Oberalm
Gesundheit:     Franz Schauer, Kuchl
Referat für ökologische Bienenhaltung:    Leonhard Gruber, Göriach
              

Der geplante Neubau wird durchgeführt: gegenüber dem bisherigen Standort konnte das Baurecht für 70 Jahre gesichert werden;    
Baubeginn Mai 2012 – geplante Fertigstellung März 2013

2013

Das gemeinsame Lungauer Honigetikett soll modernisiert werden. Dazu werden auch Schulen eingeladen Ideen zu liefern. Generell ist aber die Tendenz, dass immer mehr Imker eine eigene Etikette entwerfen und verwenden.

Es gibt wieder einen Versuch im Lungau ein Carnica-Schutzgebiet aufzubauen – ohne Erfolg;

Gerald Lindenthaler wird fix im Labor des Landesvereins angestellt

Leonhard Gruber übernimmt das Referat für Jugend im Landesverein;

Im April wird das neue Geschäftslokal offiziell eröffnet; neue Adresse ist Wolfgangseestr. 108 in Koppl. Das frühere Gebäude in Koppl wird ebenfalls verkauft.

Umsatzentwicklung ist weiter positiv – mittlerweile über 1,3 Mill. Euro; davon entfallen aber 50% auf die Produkte Bienenwohl und Apilife Var. Bienenwohl wird teuerer werden da es durch ein neues Zulassungsverfahren muss (für EU weiten Vertrieb);

2014

Derzeit 2200 Mitglieder im Landesverein, 220 im Lungau;

Die Imkerausbildungen im Lungau werden intensiviert. Mit einer Gruppe Jugendlicher wird für den jährlichen Jungimkerwettbewerb trainiert und der Lungauer Imkerfachtag wird zu einer dauerhaften jährlichen Einrichtung im Frühjahr .

2015

Der Landesverein feiert sein 125 jähriges Bestehen. Die OG Ramingstein 110 Jahre.

Das Honiglabor rechnet sich aus wirtschaftlicher Sicht nicht – ist aber wichtig für die Imker. Direkte Königinnenförderung des Landes wurde eingestellt – das Geld wird für das Labor verwendet.

Wegen einem Faulbrutfall in Sauerfeld geht die Belegstelle Lessach dieses Jahr nicht in Betrieb.

2016

Der Mitgliederstand ist bei 2470 Mitgliedern.

6379 Königinnen werden auf die Belegstellen aufgefahren.

Die Wanderversammlung deutschsprachiger Imker findet im September in Salzburg statt.

Der österr. Jungimkerbewerb hat erstmals mit Clara Gappmaier aus Tamsweg eine Salzburger Siegerin.

Bei den Neuwahlen ergeben sich keine wesentlichen Änderungen

2017

Mitgliederstand ist bei 2504 Mitgliedern.

Faulbrutfall in Mauterndorf. Drei Imker sind betroffen, einer davon mit einem Bienen-Stand in Mariapfarr.

Lungauer Imker starten eine große Pflanzaktion – vor allem Bäume.

Die Varroamilbe ist immer noch der größte Feind unserer Bienen. So kommen auch immer wieder seltsame Geräte zum Einsatz. In diesem Jahr macht der „VarroakillerSound“ Furore. Ein Gerät das mit Ultraschall die Milben vertreibt – leider wieder einmal wirkungslos.

Über 20 Medaillien für die Lungauer Imker bei der Ab-Hofmesse in Wieselburg beweisen die hervorragende Qualität des Honigs in der Region.

Reines Bienenwachs ist Mangelware – eigener Wachskreislauf wird den Imkern empfohlen

2018

Mitgliederstand erreicht mit 2577 neuen Höchstwert.

Der Geschäftsführer Mathias Fink geht in Pension. Nachfolger wird Gregor Glaser.                  

Der Umsatz in der Genossenschaft ist rückgängig.

Es wird vielfach über ein mageres Honigjahr und viel Varroabefall bei den Bienen geklagt. Über den Winter gibt es etliche Völkerverluste. Vor allem im Flachgau und Pinzgau.

Ein Film über die Jungimker im Lungau wird von Zoe Hauer gedreht.

Im Lungau eröffnet Hans Schiefer ein Bienenfachgeschäft, da das Lagerhaus den Vertrieb von Imkereiprodukten eingestellt hat.

2019

Personalwechsel in der Genossenschaft – Labor neu: Julia Promok, neuer Geschäftsführer wird Thomas Renner.

Mitglieder im Landesverein 2599.

Neue Förderrichtlinien sind aktiv – es wird aber immer bürokratischer….

Im Lungau startet im Oktober ein Facharbeiterkurs

2020

Vermehrt Völkerverluste in Ramingstein. Ursache ist ein nicht ausreichendes Vorgehen gegen die Varroamilbe.

Den Bienenlehrpfad in Göriach besuchen heuer alle Lungauer Kindergärten

Wegen Covid wird der Landesimkertag auf Herbst verschoben. Es gibt zwar ein Umsatzplus bei der Genossenschaft, aber ein kräftiges Minus beim Geschäftserfolg.

Eine neue Strategie / Leitlinie des Landesvereins wird erarbeitet.

Neuwahlen:

Vorstand:

Obmann: Wilhelm Kastenauer
Vertr.: Gerald Lindenthaler
Richard Kaiser (Schriftführer),
Reinhard Mayerhofer (Schriftf.Stllv.)
Felix Nußbaumer (Kassier)
Dietmar Eppenschwendtner (KassierStellvertr.)

Gauobmänner/Aufsichtsrat:

Vors.: Johann Josef Mösl / Flachgau
Stellvertr.: Sepp Deisl / Pongau
Josef Hochwimmer / Pinzgau
Leonhard Gruber / Lungau
Josef Pichler / Tennengau

Honigreferat: Gerald Lindenthaler, Oberalm
Gesundheit: Reinhard Mayerhofer, Bischofshofen
ökologische Bienenhaltung: Andreas Brandl, Henndorf
Jugend: Leonhard Gruber, Göriach

Fachreferenten:
Zuchtreferat: Christian Winkler, Goldegg
Trachtwesen: Horst Nöbl, Saalfelden
Lehrwesen: Richard Kaiser, Saalfelden

2021

In den letzten Jahren haben viele Interessierte mit der Bienenhaltung angefangen. Dadurch entstanden ach verschiedenste Zugänge zur Bienenhaltung, sogar etliche esoterische Ansätze welche aber meist von wenig Erfolg gekrönt sind. Viele dieser Imker hören mit der Bienenhaltung früher oder später wieder auf.

Trotz Umsatzplus bei der Genossenschaft, wieder ein Minus beim Geschäftserfolg.

Johann Mösl legt sein Amt als Aufsichtsratsvorsitzender und Gauobmann des Flachgaues zurück. Neuer Gauobmann im Flachgau wird Andreas Brieger.

Die beiden Zuchtgruppen des Lungaus mit den Belegstellen in Lessach und Muritzen beschließen nun verstärkt auf das Thema Varroatoleranz zu selektieren.

2022

Der Mitgliederstand beträgt 2734 Mitglieder. Neue Statuten für die Zweigvereine (Ortsgruppen) werden erstellt.  Bei der Genossenschaft wird ebenfalls eine Statutenänderung (Anpassung) durchgeführt.

Um die Laborkosten zu decken würden ca. 1600 Honigproben pro Jahr benötigt, derzeit werden aber nur 400-600 Proben jährlich durchgeführt. Der Landesverein wird sich an den Kosten des Labors beteiligen. Eine neue Laborleitung wird ebenfalls gesucht und soll das Labor weiterentwickeln.

Im Lungau gibt es einige Bienendiebstähle welche nicht geklärt werden können.

Der Bienenlehrpfad in Göriach wird neu überarbeitet und modernisiert. Farbige Schautafeln mit QR-Codes zu weiterführenden Videos werden installiert.

Allgemeine Teuerung trifft Zucker besonders. Der Preis ändert sich innerhalb eines Jahres von 0,89 auf 1,49 pro kg Feinkristallzucker in den Geschäften.

2023

Beim Landesverein wird eine Änderung des Namens auf Landesverband durchgeführt. Derzeit werden 2738 Mitglieder gezählt.

Beim Landesimkertag im März gibt es noch keine fertige Jahresbilanz der Genossenschaft. So wird für September ein neuerlicher Termin ausgeschrieben.

Im September wird bekannt das für Geschäftsjahr 2022 das größte Minus seit dem Bestehen der Genossenschaft geschrieben wird.

Auch für das Geschäftsjahr 2023 gibt es keinen positiven Bilanzabschluß.

Im Lungau ein sehr nasses und auch kühles Frühjahr. Auch im Sommer sehr viel Niederschlag – kein gutes Honigjahr.

Ehrengauobmann Johann Luginger verstirbt.

2024

Neuwahlen Landesverein und Genossenschaft:

Obmann: Andreas Brieger,

Stellvertreter: Reinhard Mayerhofer

Schriftführerin: Julia Hasenrader

Im Lungau wird Norbert Seifter aus Tamsweg neuer Gauobmann;

Wanderlehrer bleiben Franz Wieland und Leonhard Gruber;

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